Wien: Ortstaxe steigt auf 8,5 % – Platz zwei in Europa!

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Wien erhöht ab 2025 die Ortstaxe auf 8,5%, wodurch die Stadt im europäischen Vergleich auf Platz zwei steigt.

Wien erhöht ab 2025 die Ortstaxe auf 8,5%, wodurch die Stadt im europäischen Vergleich auf Platz zwei steigt.
Wien erhöht ab 2025 die Ortstaxe auf 8,5%, wodurch die Stadt im europäischen Vergleich auf Platz zwei steigt.

Wien: Ortstaxe steigt auf 8,5 % – Platz zwei in Europa!

Wien macht sich fürs Jahr 2025 bereit, und dabei stehen einige markante Änderungen im Fokus. Besonders die Erhöhung der Ortstaxe auf 8,5 Prozent des Übernachtungsumsatzes ist ein Thema, das nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische betrifft. Wie reisevor9 berichtet, landet unsere Stadt nun auf einem respektablen zweiten Platz im europäischen Vergleich – nur Amsterdam erhebt mit 12,5 Prozent höhere Abgaben. Das kann für viele Hoteliers in Wien eine echte Herausforderung darstellen, denn die Abgabe wird um 338 Prozent über dem Durchschnitt der EU-Hauptstädte eingestuft.

Neben der Ortstaxe will Wien auch die Tarife für Parken und öffentliche Verkehrsmittel anpassen. Ab 2026 stehen 30 Prozent mehr für Kurzparkzonen an, und das Parkpickerl für Anwohner steigt von 10 auf 13 Euro pro Monat. Die Presse hebt hervor, dass Wien hier teurer wird als Berlin, München und Paris, aber immerhin noch günstiger als Zürich und Amsterdam bleibt.

Hohe Parkplatzkosten und Vergleich mit anderen Städten

Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass die Parkgebühren in Wien mit 3,40 Euro pro Stunde am oberen Ende im Vergleich zu Städten wie München, Berlin, Zürich und Prag liegen. Für Anwohner wird das Parken bald 156 Euro jährlich kosten. Im Gegensatz dazu fragt Budapest maximal 1,50 Euro pro Stunde, während in Paris die Preise bis auf 6 Euro pro Stunde oder gar 18 Euro für SUVs ansteigen können.

  • Parkgebühren in Wien: 3,40 € pro Stunde
  • Parkgebühren in Berlin: im oberen Bereich, jedoch günstiger als Wien
  • Parkgebühren in Prag: rund 2 Euro
  • Parkgebühren in Paris: bis zu 18 € für Nicht-Pariser
  • Parkgebühren in Budapest: 1,50 € maximal

Öffentliche Verkehrsmittel

Im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel bleibt Wien im europäischen Vergleich relativ günstig. Trotz der geplanten Erhöhung der Jahreskarte der Wiener Linien von 365 auf 461 Euro sind die Tarife weiterhin günstiger als in vielen anderen großen Städten, wie Paris, Zürich oder Berlin. Dennoch bleibt zu beobachten, wie sich die Preisanpassungen auf Wiens einstiges Top-Ranking im Bereich „Öffentlicher Dienst und Lebensqualität in europäischen Städten“ auswirken, wo es 2021 den ersten Platz belegte.

Das Gesamtbild der Lebenshaltungskosten in Wien bleibt damit komplex. Laut Numbeo zeigt ein Vergleich mit anderen europäischen Städten, dass Wien in einigen Aspekten teurer ist, während es in anderen, besonders in den Preisen für öffentliche Verkehrsmittel, im Mittelfeld bleibt. Die Frage wird sein, ob die geplanten Änderungen auch Auswirkungen auf die touristische Attraktivität Wiens haben werden.

Wien tritt damit in eine neue Phase ein, in der nicht nur die Tourismusbranche, sondern auch die alltäglichen Lebensumstände der Bürger auf den Prüfstand kommen. Fest steht, da liegt was an – und die kommenden Jahre könnten entscheidend dafür sein, wohin die Reise für Wiens Bewohner und Gäste gehen wird.

Quellen: