Schockunfall in Döbling: Lebensgefährliche Kollision mit Lkw!
Kollision zwischen Radfahrerin und Klein-Lkw in Wien-Döbling am 8. September 2025. Radfahrerin lebensgefährlich verletzt.

Schockunfall in Döbling: Lebensgefährliche Kollision mit Lkw!
Am Sonntagmorgen, dem 8. September 2025, kam es in Wien-Döbling zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem eine 45-jährige Radfahrerin lebensgefährlich verletzt wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr in der Krottenbachstraße, als ein 25-jähriger Fahrer eines Klein-Lkw auf die Gegenfahrbahn geriet. Dabei prallte er zuerst gegen einen parkenden Pkw und dann direkt in die Radfahrerin, die am Straßenrand unterwegs war. Die Verletzte wurde mit einem Polytrauma in den Schockraum eines Spitals eingeliefert, die Situation ist für sie äußerst kritisch.
Der Unfallverursacher, der bereits mehrfach angezeigt wurde, gab an, einen Sekundenschlaf gehabt zu haben. Diese Art der plötzlichen Müdigkeit kann beim Fahren schwerwiegende Folgen haben. Laut bussgeldrechner.com handelt es sich um einen Zustand, in dem betroffene Fahrer für wenige Sekunden nichts mehr wahrnehmen. Das birgt enorme Gefahren für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Müdigkeit am Steuer hat ähnliche Auswirkungen auf die Reaktionsfähigkeit wie Alkohol, und statistisch gesehen entstehen durch Übermüdung viele Unfälle.
Die Gefahren des Sekundenschlafs
Statistiken zeigen, dass übermüdete Fahrer oft bei hohen Geschwindigkeiten von der Straße abkommen oder auf die Gegenfahrbahn geraten. Laut dem ADAC wurden 2023 in Deutschland über 1900 Verkehrsunfälle mit Personenschaden aufgrund von Übermüdung registriert. Es gab 42 tödliche Fälle. Der Schlafforscher Dr. Roland Popp warnt davor, dass viele Menschen nicht merken, wenn sie in einen Sekundenschlaf fallen. Anzeichen wie brennende Augen, häufiges Gähnen oder Konzentrationsschwierigkeiten sollte man unbedingt ernst nehmen.
Um Sekundenschlaf zu vermeiden, empfehlen Experten, ausreichend Schlaf zu haben, regelmäßig Pausen einzulegen und auf Alkohol zu verzichten. Fahren zwischen 2 und 5 Uhr morgens sollte vermieden werden, da es besonders gefährlich ist. Etwa jeder zehnte Arbeitnehmer leidet heutzutage unter ernsthaften Schlafstörungen, die zu erhöhter Tagesschläfrigkeit führen können. Diese unerkannte Müdigkeit gefährdet die Fahreignung.
Rechtliche Konsequenzen
Der Fahrer, der für den Unfall verantwortlich ist, könnte sich laut bussgeldrechner.com wegen Gefährdung des Straßenverkehrs strafbar gemacht haben. Die möglichen rechtlichen Konsequenzen reichen von Geldstrafen bis zu Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren. Falls Sekundenschlaf bewiesen wird, können Fahrer auch gegen das §315c des Strafgesetzbuches verstoßen, was zu Fahrverboten führen kann.
Mit der richtigen Aufklärung über die Risiken und durch präventive Maßnahmen wie Müdigkeitswarner in Neuwagen, die seit 2022 in der EU verpflichtend sind, soll das Bewusstsein für die Gefahren des Fahrens bei Müdigkeit geschärft werden. Es bleibt zu hoffen, dass solche tragischen Vorfälle künftig verhindert werden können.