Hernalser Betriebe erhalten Barrierefrei-Award – Ein Sieg für Inklusion!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 9.10.2025 wurden in Hernals bedeutende Auszeichnungen für Barrierefreiheit und medizinische Versorgungsqualität verliehen.

Am 9.10.2025 wurden in Hernals bedeutende Auszeichnungen für Barrierefreiheit und medizinische Versorgungsqualität verliehen.
Am 9.10.2025 wurden in Hernals bedeutende Auszeichnungen für Barrierefreiheit und medizinische Versorgungsqualität verliehen.

Hernalser Betriebe erhalten Barrierefrei-Award – Ein Sieg für Inklusion!

In Hernals stehen die Zeichen auf Wandel und Fortschritt, insbesondere was die Barrierefreiheit angeht. Bezirksvorsteher Peter Jagsch unterstreicht die zentrale Rolle einer guten Nahversorgung für die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner. Bei den diesjährigen Hernals Awards wurde auch ein neuer Barrierefrei-Award eingeführt, der an Firmen in allen 23 Wiener Bezirken verliehen wird, um diese zur Verbesserung der Barrierefreiheit zu motivieren. Wie das Wiener Bezirksblatt berichtet, erhielt die Bäckerei Felber den ersten Preis in dieser Kategorie. Der Inhaber Franz Felber verdeutlicht, wie wichtig ihm die Barrierefreiheit ist, indem er erwähnt, dass sein Stiefsohn, der im Rollstuhl sitzt, neue Betriebe auf ihre Zugänglichkeit testet.

Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs! In der Kategorie Medizin wurden hervorragende Praxen und Einrichtungen ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben sind Dr. Sabine Dittrich mit ihrer Praxis für Regulationsmedizin, der Optiker Stefan Gruber von „augenwien“ sowie das Team des Hauses zum Leben in der Alszeile. Die Auszeichnungen wurden von Peter Jagsch, Martina Pfluger von der Wirtschaftskammer Wien und Gernot Strecker von den Volksbanken überreicht.

Die Gewinner der Hernals-Awards 2025

Die Liste der Gewinner spiegelt die Vielfalt und die Qualität der heimischen Betriebe wider. Hier ein Überblick:

Kategorie 1. Platz 2. Platz 3. Platz
Kleinbetriebe „Blumenharmonie“ von Wilma Nowak Grätzl-Greissler von Michael Kerzendorfer Restaurant Heuberg von Sridhran Bhashyam, „Roger“
Mittelbetriebe Sport Nora Pizzeria „Caorle“ von Manfred Böhm Tischlerei und Küchenstudio von Ferdinand Kittinger
Großbetriebe Autohaus Jobst Manner „Loytec electronik“

Im Kontext der Barrierefreiheit hat Wien auch auf der europäischen Bühne einen bedeutenden Schritt gemacht. Die Stadt wurde mit dem prestigeträchtigen Access City Award 2025 ausgezeichnet. Dieser Preis, der seit 2010 von der Europäischen Kommission und dem Europäischen Behindertenforum verliehen wird, würdigt Städte, die sich für die Barrierefreiheit einsetzen. Wien hat dabei nicht nur durch infrastrukturelle Maßnahmen, sondern auch durch digitale Angebote und die Einbindung der Bürger überzeugt.

Europäisches Engagement für Barrierefreiheit

Der Access City Award ist ein wichtiger Ansporn für Städte, da er die Bedeutung der Barrierefreiheit in den Fokus rückt. Der Preisträger des Jahres 2023, Skellefteå in Schweden, erhielt 150.000 Euro, um seine Maßnahmen zur Barrierefreiheit weiter auszubauen. Der zweite Platz ging an Córdoba, Spanien, und den dritten Platz sicherte sich Ljubljana, Slowenien. Diese Preise zeigen, wie Städte in der Europäischen Union ihre Maßnahmen zur Barrierefreiheit kontinuierlich ausbauen müssen.

Wichtig ist hierbei, dass Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern am Wettbewerb teilnehmen können und ihre Fortschritte in der Barrierefreiheit dokumentieren müssen. Die nächste Gelegenheit zur Teilnahme am Access City Award wird bereits in der kommenden Ausschreibung für 2024 greifen. Die Auswahlkriterien berücksichtigen nicht nur die bestehenden Maßnahmen, sondern auch zukünftige Planungen.

Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Bemühungen um Barrierefreiheit in Wien und anderen Städten entwickeln werden. Sicherlich gibt es noch viel zu tun, um die Inklusion für alle Bürger weiter zu verbessern.

Quellen: