Wien im Baustellen-Chaos: U-Bahn und Straßenbahnen gefährdet!

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Neue Bauarbeiten und Einschränkungen im Wiener Nahverkehr ab September 2025: U4, U6 und Straßenbahnlinien betroffen.

Neue Bauarbeiten und Einschränkungen im Wiener Nahverkehr ab September 2025: U4, U6 und Straßenbahnlinien betroffen.
Neue Bauarbeiten und Einschränkungen im Wiener Nahverkehr ab September 2025: U4, U6 und Straßenbahnlinien betroffen.

Wien im Baustellen-Chaos: U-Bahn und Straßenbahnen gefährdet!

Nach dem Sommer gibt es wieder Bewegung im Wiener Nahverkehr! Die Rückkehr zur Normalität wird jedoch von einigen Einschränkungen begleitet, die sowohl Fahrgäste der U-Bahn als auch der Straßenbahnen betreffen. Das Chaos nach dem Ende der Sommerbaustellen ist spürbar, denn es stehen eine Reihe an Baustellen und Modernisierungen auf dem Plan, die bis in die Herbstferien hineinreichen.

Wie Kosmo berichtete, sind besonders die Linien U4 und U6 betroffen. So wird an der U6-Station Tscherttegasse fleißig gearbeitet, und das bis Dezember. Wer in Richtung Wien-Floridsdorf unterwegs ist, muss in Meidling oder Am Schöpfwerk umsteigen – das bringt eine zusätzliche Fahrzeit von fünf bis zehn Minuten mit sich. In den Herbstferien, die vom 27. Oktober bis zum 3. November stattfinden, steht zudem ein Weichentausch zwischen Spittelau und Jägerstraße an. Das bedeutet, dass auf diesem Abschnitt der U6 der Betrieb ganz eingestellt wird. Wer von Siebenhirten nach Michelbeuern – AKH fahren möchte, muss sich auch mit der Tatsache abfinden, dass hier nur jede zweite Garnitur fährt.

Weiterführende Baustellen-Pläne

Doch es geht nicht nur um die U6! Die U4 wird ab dem 22. September zur Baustelle. Der Bodenbelag wird erneuert, und das Leitsystem für sehbehinderte Fahrgäste wird modernisiert. In Fahrtrichtung Heiligenstadt entfallen für einige Zeit die Halte. Von Anfang November bis Anfang Dezember wird der gegenüberliegende Bahnsteig in Richtung Wien-Hütteldorf gesperrt. Eine weitere Baustelle findet an der Straßenbahnlinie 5 statt, die vom 15. bis Ende September zwischen Praterstern und Josefstädter Straße nur eingeschränkt fährt.

Hinter diesen umfangreichen Arbeiten steckt ein großes Ziel: die Modernisierung des Öffi-Netzes in Wien. Wie die Wiener Linien betonen, ist der Ausbau und die Instandhaltung des Netzes notwendig, um die Nutzung für alle Fahrgäste so reibungslos wie möglich zu gestalten. Das betont auch die Initiative „Netz erst recht!“, die 2025 noch nahezu flächendeckendere Modernisierungen an Straßenbahn- und U-Bahnlinien verspricht.

Pläne für 2025

Einige spannende Projekte sind bereits in Planung. Laut Vienna Offices werden elf Kilometer Gleise sowie 45 neue Weichen getauscht. Dabei stehen folgende Straßen im Fokus:

  • Hütteldorfer Straße
  • Landstraßer Hauptstraße
  • Schlachthausgasse
  • Franz-Jonas-Platz
  • Schloßhofer Straße
  • Innenstadt (Kärntner Ring, Universitätsring, Schubertring)

Außerdem erhält die U-Bahn elf neue Aufzüge und zwölf moderne Rolltreppen. Ein besonderes Augenmerk gilt der U6 sowie der Sanierung von Bahnsteigen, insbesondere in Kagran und am Keplerplatz. Die geplanten Sanierungen und Bauprojekte haben das langfristige Ziel, die Verlässlichkeit und Sicherheit des gesamten Netzes zu erhöhen.

In Summe lässt sich sagen, dass zukünftige Fahrgäste mit etwas Geduld und Planung an diese Modernisierungen herangehen müssen. Die Arbeiten sind zwar eine Herausforderung im Alltagsverkehr, tragen aber dazu bei, dass das Wiener Öffi-Netz fit für die Zukunft bleibt. Umso wichtiger, sich regelmäßig über aktuelle Fahrpläne und mögliche Umleitungen zu informieren!