E-PKW auf dem Vormarsch: Wien mit über 50% Neuerungen!
E-PKW auf dem Vormarsch: Wien mit über 50% Neuerungen!
Wien Rudolfsheim-Fünfhaus, Österreich - In der österreichischen Automobilbranche tut sich so einiges: Im ersten Halbjahr 2025 wurden in Österreich 31.534 neue batterieelektrische PKW zugelassen, was einem klaren Zeichen für die wachsende Beliebtheit von Elektrofahrzeugen entspricht. Der Gesamtanteil an E-PKWs in Österreich liegt nun bei 22%. Dies ist eine beeindruckende Steigerung von satten 42% im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024, und zeigt, dass die Elektromobilität weiter auf dem Vormarsch ist. Besonders in den Bundesländern Salzburg und Oberösterreich liegt der Anteil an E-PKWs bei über 25%, während die Steiermark mit nur 17% das Schlusslicht bildet. elektro.at berichtet außerdem, dass die E-PKW-Anteile in allen Landeshauptstädten über 20% liegen.
Was ist der Grund für diesen Trend? Einerseits liegt es an der verbesserten Umweltbilanz der Elektroautos. Gemäß dem Umweltbundesamt sind die CO2-Emissionen bei E-PKWs um 53% niedriger als bei herkömmlichen Verbrennern. Zudem verbrauchen Elektroautos pro Kilometer dreimal weniger Energie als ihre benzin- oder dieselbetriebenen Pendants. Dies führt nicht nur zu einer Reduktion der Umweltauswirkungen, sondern auch zu geringeren Betriebskosten, die vielen weiterhin als Kaufargument dienen.
Die Vorreiter in den Bezirken
Für viele Überraschung sorgt die Tatsache, dass es nun erstmals in Österreich zwei Bezirke mit über 50% E-PKW-Anteil gibt. In Wien Rudolfsheim-Fünfhaus liegt dieser Anteil bei beeindruckenden 58%, während Wien-Mariahilf mit 56% folgt. Linz hat sich zudem in den Landeshauptstädten den ersten Platz mit fast 29% erkämpft, gefolgt von Salzburg und Eisenstadt.
- Top Bezirke mit E-PKW-Anteil über 50%:
- Wien Rudolfsheim-Fünfhaus: 58%
- Wien-Mariahilf: 56%
- Weitere bemerkenswerte Bezirke:
- Wien Innere Stadt: 46%
- Wien Leopoldstadt: 45%
- Bezirk Rohrbach: fast 35%
- Schlusslichter:
- Bezirk Liezen: rund 4%
- Bezirk Reutte: rund 6%
Der VCÖ fordert klare EU-Vorgaben für Hersteller, um die Produktion kleinerer und sparsameren Modelle voranzutreiben. Diese Forderung wird umso dringlicher, da sich nicht nur die Klimakrise weiter verschärft, sondern auch der durchschnittliche CO2-Ausstoß neuzugelassener Diesel-PKW auf fast 153 g/km gestiegen ist.
Kritik an steuerlichen Begünstigungen
Eine weitere Debatte steht im Raum: Der VCÖ übt Kritik an den steuerlichen Begünstigungen für Dienstwagen mit Verbrennungsmotoren. In Zeiten, in denen der Klimaschutz eine immer größere Rolle spielt, wird hinterfragt, ob solche Anreize noch zeitgemäß sind. Interessanterweise wurden 80% der Diesel-PKW auf Firmen oder juristische Personen zugelassen, was diese Thematik noch bedeutender macht.
Angesichts dieser Entwicklungen ist es klar, dass die Elektromobilität in Österreich auf dem besten Weg ist, sich zu etablieren. Die Nachfrage und die Akzeptanz von Elektroautos steigen stetig, und das zeigt sich nicht nur in den Zulassungszahlen, sondern auch in den ständig wachsenden Ladeinfrastruktur- und Produktionskapazitäten. Bleibt nur zu hoffen, dass die politischen Rahmenbedingungen diesen Trend unterstützen und die notwendigen Veränderungen schnellstens umgesetzt werden können. vcoe.at und Statista belegen diese positive Entwicklung eindrucksvoll.
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Ort | Wien Rudolfsheim-Fünfhaus, Österreich |
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