Dimitré Dinev erhält Österreichischen Buchpreis für Meisterwerk Zeit der Mutigen!

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Dimitré Dinev erhält den Österreichischen Buchpreis 2025 für „Zeit der Mutigen“. Uraufführung von Miriam Unterthiners „Blutbrot“ begeistert.

Dimitré Dinev erhält den Österreichischen Buchpreis 2025 für „Zeit der Mutigen“. Uraufführung von Miriam Unterthiners „Blutbrot“ begeistert.
Dimitré Dinev erhält den Österreichischen Buchpreis 2025 für „Zeit der Mutigen“. Uraufführung von Miriam Unterthiners „Blutbrot“ begeistert.

Dimitré Dinev erhält Österreichischen Buchpreis für Meisterwerk Zeit der Mutigen!

In einer gelungenen Veranstaltung zur Verleihung des Österreichischen Buchpreises 2025 wurde der bulgarische Autor Dimitré Dinev für sein monumentales Werk „Zeit der Mutigen“ ausgezeichnet. Dinev, der seit 1990 in Österreich lebt, überzeugte die Jury mit seinem 1150 Seiten starken Roman, der eine facettenreiche Auseinandersetzung mit Themen wie Gewalt, Unterdrückung, Liebe und Magie darstellt. Die Auszeichnung ist mit 20.000 Euro dotiert und würdigt die sprachliche Meisterschaft des Autors, der in seinen Texten historische Fakten geschickt mit fiktiven Erzählungen verbindet. Der Stasi-Roman war in dieser Kategorie hoch im Kurs und wurde von der Jury als „Kraftakt“ beschrieben, der vergleichbar ist mit den Werken von renommierten Autoren wie Roberto Bolaño und Hilary Mantel, wie die Krone berichtet.

Eine besondere Erwähnung gilt auch der Debütpreisträgerin Miriam Unterthiner, die für ihr Stück „Blutbrot“ den Preis von 10.000 Euro erhielt. Die Jury lobte den Text für seine poetische Wut und Wucht, während das Stück Fluchthilfe für NS-Verbrecher über den Brennerpass thematisiert. Die Uraufführung fand bereits im September im Theater Aachen statt, gefolgt von der österreichischen Erstaufführung vor wenigen Wochen, was den kreativen Diskurs über schwierige historische Themen anregt.

Vielfältige Nominierungen

Der Wettbewerb war stark besetzt, und neben Dinev und Unterthiner gab es weitere bemerkenswerte Nominierungen. Monika Helfer mit „Wie die Welt weiterging“, Marlene Streeruwitz mit „Auflösungen“ sowie Martin Prinz mit „Die letzten Tage“ gehörten zu den Favoriten. Verena Stauffer war ebenfalls unter den Nominierten mit ihrem Werk „Kiki Beach“. Diese Vielfalt an Themen und Stimmen belegt einmal mehr, wie lebendig die Literaturszene in Österreich ist und dass hier wirklich Neues entsteht.

Gemäß dem Bericht von Krone wurde der Abend von Dorothee Hartinger und Philipp Hauß moderiert, während das Ensemble Ohrenklang der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien für die musikalische Umrahmung sorgte. Die ästhetische Gestaltung der Veranstaltung reflektierte die Kreativität und Tiefe der ausgezeichneten Werke.

Ein Rückblick auf den Vorjahressieger

Im vergangenen Jahr hatte Reinhard Kaiser-Mühlecker für seinen Roman „Brennende Felder“ die begehrte Auszeichnung erhalten und Frieda Paris ging mit ihrem Debüt „Nachwasser“ als Preisträgerin nach Hause. Erneut zeigt sich, dass die österreichische Literatur sowohl im poetischen als auch im erzählerischen Bereich von höchster Qualität geprägt ist.

Die Buchpreisverleihung ist nicht nur ein Höhepunkt für die ausgezeichneten Autor:innen, sondern für die gesamte Literaturszene, die durch solche Auszeichnungen immer wieder inspiriert und angeregt wird. Es bleibt spannend zu beobachten, welche literarischen Schätze in der Zukunft auf uns warten.

Wer sich über eine unterhaltsame Möglichkeit der kreativen Entfaltung informieren möchte: Auf Primary Games gibt es das Spiel „Space Station“, in dem Spieler*innen Roboter bauen müssen. Das Spiel ist auf verschiedenen Plattformen wie Mobiltelefonen, Tablets und Computern spielbar und bietet Spaß ohne technische Hürden.