Kroatien führt Wehrpflicht wieder ein: Ein Signal in unsicheren Zeiten!

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Am 11.11.2025 führt Kroatien die Wehrpflicht wieder ein, um Sicherheitsherausforderungen und geopolitischen Spannungen zu begegnen.

Am 11.11.2025 führt Kroatien die Wehrpflicht wieder ein, um Sicherheitsherausforderungen und geopolitischen Spannungen zu begegnen.
Am 11.11.2025 führt Kroatien die Wehrpflicht wieder ein, um Sicherheitsherausforderungen und geopolitischen Spannungen zu begegnen.

Kroatien führt Wehrpflicht wieder ein: Ein Signal in unsicheren Zeiten!

Inmitten wachsender geopolitischer Spannungen in Europa zeichnet sich ein bedeutender Trend ab: die Rückkehr zur Wehrpflicht. Während in Deutschland die Diskussion darüber intensiver wird, beschreitet Kroatien einen entscheidenden Weg und führt ab Januar 2026 wieder die Wehrpflicht ein. Verteidigungsminister Ivan Anusic führte diese Entscheidung auf eine veränderte Sicherheitslage und die damit verbundenen Herausforderungen zurück. Besonders im Kontext des Ukraine-Kriegs und der russischen Bedrohung sieht die kroatische Regierung die Notwendigkeit, ihre Armee zu modernisieren und besser auf mögliche Gefahren vorzubereiten. Tagesschau berichtet, dass Männer bis 29 Jahre eine zweimonatige Grundausbildung absolvieren müssen, die von einer ärztlichen Tauglichkeitsprüfung abhängt.

Die zuletzt 2008 abgeschaffte Wehrpflicht hatte dazu geführt, dass in den letzten Jahren rund 300.000 junge Männer in Kroatien keine militärische Ausbildung durchliefen. Umso wichtiger erscheint die neue Regelung: Frauen können zwar freiwillig dienen, müssen jedoch Zivildienst leisten, wenn sie aus Glaubens- oder Gewissensgründen verweigern. Personen wie Priester und Männer mit doppelter Staatsbürgerschaft, die in einem anderen Land wehrpflichtig sind, sind von der Dienstpflicht ausgenommen. Die Entscheidung zur Wiedereinführung wurde Ende Oktober 2025 im kroatischen Parlament mit großer Mehrheit gefasst. Selbst sozialdemokratische Stimmen unterstützen diesen Schritt, obwohl Kritik von Sandra Bencic, einer Vertreterin der links-grünen Opposition, laut wurde, die den Beschluss als populistisch einschätzt.

Folgen und Anreize

Die kroatische Armee plant, jährlich rund 4.000 Rekruten auszubilden. Ein Anreiz für die Rekruten sind die 1.100 Euro netto, die sie während der Ausbildung verdienen. Zudem wird ihnen versprochen, dass sie bei staatlichen Anstellungen bevorzugt behandelt werden. Wer sich der Wehrpflicht entzieht, muss mit Geldstrafen rechnen, was den Druck auf junge Männer erhöht, sich dem Dienst zu unterziehen.

Diese Entwicklung in Kroatien kommt nicht von ungefähr: Auch in Deutschland wird über die Wiedereinführung der Wehrpflicht debattiert. Politische Entscheidungsträger der CDU/CSU sowie der SPD befürworten dies als Möglichkeit, die Bundeswehr zu stärken und ein deutliches Signal an Russland zu senden. Vor dem Hintergrund russischer Truppenbewegungen an den Grenzen der baltischen Staaten ist die Diskussion um eine stärkere militärische Verteidigungsbereitschaft deutlich angestoßen worden. Laut IT-Boltwise gibt es einen breiten Konsens, dass eine Reaktivierung der Wehrpflicht Europa in seiner Verteidigungsfähigkeit stärken könnte.

Technologische Entwicklungen im Blick

Neben militärischen Fragen bleibt auch der technologische Fortschritt ein zentraler Punkt für die Zukunft Europas. In den kommenden zehn Jahren sind revolutionäre Veränderungen zu erwarten. Vor allem Künstliche Intelligenz wird eine Schlüsselrolle spielen. Selbstfahrende Autos und intelligente Systeme werden in vielen Sektoren Einzug halten und die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, transformieren. In diesem Zusammenhang ist auch die Entwicklung unhackbarer Netzwerke durch Quantenkommunikation von Interesse. Während sich die Welt also technologisch weiterentwickelt, bleibt die Frage der Sicherheit und Verteidigung ebenso relevant. Die Herausforderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen—wie Datenschutz und der digitale Graben—werden durch diese Entwicklungen nicht einfacher. Science News Today beleuchtet die tiefgehenden Veränderungen, die auf die Gesellschaft zukommen könnten.

Die Entscheidung Kroatiens zur Wiedereinführung der Wehrpflicht in Kombination mit der Diskussion in Deutschland zeigt, dass die Sicherheitspolitik in Europa angesichts geopolitischer Herausforderungen und technologischem Fortschritt weiterentwickelt werden muss. Während die Bundeswehr möglicherweise auf eine Reform zusteuert, hat Kroatien bereits den Schritt gewagt, um sich für die veränderten Bedingungen zu rüsten. Bleibt abzuwarten, wie sich diese Dynamiken in den kommenden Monaten weiter entwickeln werden.