Schock in Floridsdorf: Vergewaltigung im Baustellencontainer aufgedeckt!
Mutmaßliche Vergewaltigung in Floridsdorf: 28-Jährige berichtet von Vorfall im Baustellencontainer. Polizei ermittelt.

Schock in Floridsdorf: Vergewaltigung im Baustellencontainer aufgedeckt!
In Wiener Floridsdorf geht derzeit ein erschreckender Fall von mutmaßlicher Vergewaltigung um – die Tat ereignete sich am 4. September in einem Baustellencontainer. Die betroffene 28-Jährige, die stark alkoholisiert war, stieg gegen 5 Uhr früh in das Taxi eines 53-jährigen Fahrers. Wie die Krone berichtet, schloss dieser einen Umweg nach Floridsdorf ein und führte die Frau zu einer Baustelle, wo er sie in einen Container brachte. Dort bot er ihr Kokain und ein Getränk an, ab diesem Zeitpunkt hat die Frau keine Erinnerungen mehr. Ermittler gehen davon aus, dass der Fahrer die hilflose Situation der Frau ausnutzte und sich an ihr vergangen hat. Nach dem Vorfall brachte er sie nach Hause.
Die junge Frau zeigte sich einen Tag später bei der Polizei, um Anzeige zu erstatten. Der Vorfall hat bereits prompt Reaktionen ausgelöst; nach einem öffentlichen Aufruf meldeten sich drei weitere Frauen, die möglicherweise ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Wie die Heute berichtet, hat eine Zeugin bereits von ähnlichen Erlebnissen berichtet, während bei einer anderen noch unklar ist, ob sie tatsächlich Opfer oder lediglich Zeugin ist. Der mutmaßliche Täter wird zudem mit weiteren Sexualdelikten in Verbindung gebracht und war zuvor Anrainern aufgefallen, die ihn vor einem Afterhour-Lokal an der Rechten Wienzeile mit Frauen gesehen hatten.
Ermittlungen und Hilferufe
Aktuell befinden sich die Ermittler auf der Suche nach weiteren Opfern und prüfen, ob vom Verdächtigen ein systematisches Vorgehen vorliegt. Er wurde am Donnerstag auf freiem Fuß angezeigt, gegen ihn wird wegen Vergewaltigung und Missbrauch einer wehrlosen Person ermittelt. Die Polizei appelliert eindringlich an mögliche weitere Betroffene oder Zeugen, sich zu melden. Hinweise können beim Landeskriminalamt Wien oder bei jeder Polizeidienststelle abgegeben werden, auch anonym.
Im Lichte dieser Vorkommnisse rücken auch die allgemeinen Zahlen zur Gewalt gegen Frauen in Österreich wieder in den Fokus. Laut einer Erhebung aus dem Jahr 2021, die von Eurostat sowie dem Bundeskanzleramt in Auftrag gegeben wurde, treten Gewalttaten gegen Frauen überproportional häufig auf. Thema der Studie sind nicht nur sexuelle Übergriffe, sondern auch Stalking und Gewalt in intimen Beziehungen. Diese Zahlen, die ergänzend zur Gerichtlichen Kriminalstatistik stehen, verdeutlichen die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Bekämpfung geschlechtsbezogener Gewalt. Die Europäische Kommission hat in ihrer „Strategie für die Gleichstellung der Geschlechter 2020–2025“ umfassende Initiativen gegen Gewalt gegen Frauen geplant, um dieser alarmierenden Tendenz entgegenzuwirken.
Die Entwicklungen rund um diesen Fall sind alarmierend und erinnern uns daran, wie wichtig es ist, aufmerksam zu sein und Gewalt gegen Frauen kein Raum zu geben. Die Ermittler sind verstärkt dabei, Licht ins Dunkel zu bringen, und werden jede Information aus der Bevölkerung nutzen, um weitere mögliche Opfer zu schützen und rechenschaftspflichtig zu machen.