Rapid Wien: Burgstaller kehrt zurück, aber Derby-Druck wächst!

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Rapid Wien verliert im Titelrennen wichtige Punkte gegen Graz und steht vor einem entscheidenden Derby gegen Austria.

Rapid Wien verliert im Titelrennen wichtige Punkte gegen Graz und steht vor einem entscheidenden Derby gegen Austria.
Rapid Wien verliert im Titelrennen wichtige Punkte gegen Graz und steht vor einem entscheidenden Derby gegen Austria.

Rapid Wien: Burgstaller kehrt zurück, aber Derby-Druck wächst!

Die Fußballfans in Wien sitzen auf heißen Kohlen: Rapid Wien hat am letzten Spieltag gegen den Grazer AK ein 1:1-Unentschieden erzielt und damit wichtige Punkte im Titelkampf verspielt. Janis Antiste brachte die Grün-Weißen zwar in Führung, doch ein umstrittener Elfmeter in der Nachspielzeit sorgte für den bitteren Punkteverlust. Diese Situation könnte auch Trainer Peter Stöger und die Fans in Rage bringen, da die passive Spielweise nach der Führung deutlich kritisiert wurde. Mit diesen verschenkten Punkten steigt der Druck vor dem mit Spannung erwarteten Wiener Derby am 28. September erheblich. Nach der Partie gab Stöger zu bedenken, dass die Integration der Neuzugänge schleppend verläuft und es oft nicht an Wille, Konzentration und Präzision fehlte. Ein Sieg im Derby könnte die Kritiker bestimmt zum Schweigen bringen und die Tabellenführung festigen, befinden viele Beobachter.

Guido Burgstaller, ehemaliger Kapitän und Torschützenkönig von Rapid, wird indes eine neue Rolle annehmen. Er kehrt als Stürmertrainer in die Akademie des Vereins zurück und wird außerdem als Individualcoach bei der österreichischen U19-Nationalmannschaft tätig sein. Burgstaller hatte seine aktive Karriere erst im Sommer beendet, und der Schritt zurück wird von vielen als eine Verstärkung für die Nachwuchsabteilung gewertet. Rapid führt derzeit zwar die Liga ungeschlagen an, aber die inkonstanten Leistungen sind ebenfalls nicht zu ignorieren.

Ein Charaktertest steht bevor

Das bevorstehende Wiener Derby könnte für die Rapid-Spieler zur Nagelprobe werden. Die Stimmung im Team war auch nach dem 2:1-Cupsieg über Oberwart getrübt, denn Stöger hatte auch dort die mangelnde Aggressivität seiner Spieler bemängelt. „Die Liga schaut ganz anders aus, wenn wir nicht die nötige Körpersprache auf den Platz bringen“, erklärte der Coach. Das Derby wird daher auch als Charaktertest für die Mannschaft angesehen, denn die Erwartungen der Fans sind hoch.

In der jüngeren Vergangenheit konnte Rapid einige Erfolge feiern, zuletzt gewannen sie das 346. Wiener Derby mit 2:1 gegen den Erzrivalen Austria. Dabei erzielte Burgstaller in der 32. Minute sein erstes Tor seit einer schweren Verletzung und sorgte für den frühen Führungstreffer. Zwar glich Austria in der 78. Minute durch einen umstrittenen Elfmeter aus, doch die Rapidler zeigten sich kämpferisch: Ercan Kara sicherte in der 84. Minute den Sieg mit einem Kopfballtreffer. Mit diesem Sieg festigte Rapid seine Position in der Tabelle: Sie liegen nun auf Rang fünf mit einem Vorsprung von vier Punkten auf Blau-Weiß Linz.

Statistiken und Aussichten

Die letzten Spiele zeugen von einer konstant hohen Leistung der Mannschaft, aber, wie viele Experten meinen, wird im kommenden Monat vieles auf dem Spiel stehen. Die Strukturen bei Rapid scheinen einiges an Optimierung zu benötigen, um die Fans dauerhaft bei Laune zu halten. Aufgrund der aktuellen Situation in der Liga könnte noch alles passieren!

Wie es für Rapid Wien weitergeht, bleibt spannend. Jetzt kommt es darauf an, ob sie das Derby gewinnen können, um die Kritiker zu besänftigen und die eigene Stärke zu demonstrieren. Ein Sieg könnte zudem für einen immens positiven Schub bis zur Winterpause sorgen.