Schreiende Nachbarin bringt Klabundgasse an den Rande der Verzweiflung!
Anwohner in Döbling leiden seit zwei Jahren unter nächtlichem Lärm einer Nachbarin; Beschwerden und rechtliche Schritte laufen.

Schreiende Nachbarin bringt Klabundgasse an den Rande der Verzweiflung!
Die nächtlichen Schreie einer Anwohnerin in der Klabundgasse 4 sorgen seit fast zwei Jahren für schlaflose Nächte bei ihren Nachbarn. Immer wieder sind Polizei und Hausverwaltung wegen lautstarker Ausbrüche der Frau ausgerückt, die von Schreien und Hämmern gegen Türen geprägt sind. Diese Unruhen stören nicht nur die Nachbarn, sondern belasten auch die gesamte Hausgemeinschaft. Berichten zufolge leidet die 35-Jährige an psychischen Vorerkrankungen, was die Situation zusätzlich kompliziert. Hausverwaltungen anderer Gebäude in der Umgebung haben bereits Kontakt bezüglich des Problems aufgenommen, wie meinbezirk.at berichtet.
Trotz mehrmaliger Einsätze der Polizei gab es bisher keine strafrechtlichen Konsequenzen. Die Anwohner haben sich hilflos an die „Dr. Marhold Immobilien GmbH“ gewandt, die als Hausverwaltung agiert, jedoch ihre Handlungsmöglichkeiten als eingeschränkt ansieht. „Wir sind über die Situation informiert und bereit, bei einer möglichen Räumung zu helfen“, ergänzt ein Sprecher der Verwaltung. Allerdings kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt kein konkreter Zeitrahmen für eine Entscheidung genannt werden.
Der anhaltende Konflikt
Ein laufender Gerichtsprozess zieht sich bereits seit Monaten und hat trotz der vielen Beschwerden keine Lösung hervorgebracht. In vielen Nachbarschaftsstreitigkeiten, wie diese, ist Lärm oft der Hauptauslöser für Konflikte. Anwohner, die unter dem ständigen Lärm leiden, sehen sich häufig gezwungen, ein Lärmprotokoll zu führen, um ihrer Beschwerde Nachdruck zu verleihen. Solche Protokolle sind entscheidend, um den Lärm und dessen Auswirkungen zu dokumentieren. Sie sollten Art, Häufigkeit und Intensität des Lärms festhalten, sowie Umstände und Zeugen vermerken, wie auf kanzlei-herfurtner.de zu lesen ist.
„Ein lückenlos geführtes Lärmprotokoll kann ein wichtiges Beweismittel bei gerichtlichen Auseinandersetzungen sein“, erläutert ein Experte. Es ist ratsam, diese Aufzeichnungen frühzeitig zu beginnen, wenn der Lärm als belästigend empfunden wird. Die korrekte Dokumentation ist entscheidend, um die eigene Position zu stärken.
Öffentliche Unterstützung
Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) hat bereits seine Hilfe angeboten und möchte zwischen den betroffenen Anwohnern und den zuständigen Behörden vermitteln. „Es liegt uns daran, eine schnelle Lösung zu finden“, betont Resch. Doch die Aussicht auf eine zeitnahe Beendigung des Streits bleibt fraglich.
In solchen schwierigen Nachbarschaftsverhältnissen werden oft Geduld und ein gutes Maß an Dialog benötigt. Ob und wann die schreiende Anwohnerin schließlich zur Ruhe kommen kann, bleibt abzuwarten. Solange müssen die Nachbarn weiterhin mit ihrer Klangkulisse leben und hoffen, dass bald eine Erleichterung erreicht werden kann.