Gemeinschaftliche Initiative: 50 Wohnungen für geflüchtete Familien in Wien!

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Baugruppe "Treibhaus Donaufeld" in Floridsdorf plant Wohnungen für geflüchtete Familien und startet Crowdfunding zur Unterstützung.

Baugruppe "Treibhaus Donaufeld" in Floridsdorf plant Wohnungen für geflüchtete Familien und startet Crowdfunding zur Unterstützung.
Baugruppe "Treibhaus Donaufeld" in Floridsdorf plant Wohnungen für geflüchtete Familien und startet Crowdfunding zur Unterstützung.

Gemeinschaftliche Initiative: 50 Wohnungen für geflüchtete Familien in Wien!

In Floridsdorf, Wien, tut sich so einiges: Die innovative Baugruppe „Treibhaus Donaufeld“ plant, zwei geflüchteten Familien ein neues Zuhause zu bieten. Neben dem bereits spannenden Bauprojekt, das sich über neun Stockwerke mit insgesamt 50 Wohneinheiten erstreckt, wird zur Finanzierung der solidarischen Wohnungen ein Crowdfunding gestartet. Dieses geht Hand in Hand mit der Vision, eine inklusive Gemeinschaft zu fördern, die auf Solidarität und Nachhaltigkeit basiert. Diese Idee ist nicht nur in der Nachbarschaft hoch im Kurs, sondern auch darüber hinaus, wie meinbezirk.at berichtet.

Bereits seit 2018 verfolgt die Baugruppe das Ziel, ein solidarisches Wohnumfeld zu schaffen. Der Baustart ist für 2024 vorgesehen, und der Einzug der ersten Bewohner:innen soll im Jahr 2026 erfolgen. Aktuell leben in der Anlage bereits 80 Erwachsene und 35 Kinder, was eine lebendige Gemeinschaft verspricht. Unter den geflüchteten Familien, die unterstützt werden, ist eine alleinerziehende Mutter aus der Türkei; ihr Mann ist leider im Gefängnis. Die Diakonie Wien ist ebenfalls aktiv und hilft bei der Suche nach weiteren Familien, die dringend ein neues Zuhause benötigen.

Crowdfunding für die gute Sache

Für ein solches Projekt ist Geld natürlich ein Thema. Bislang wurden rund 14.000 Euro gesammelt, wobei mindestens 36.000 Euro benötigt werden, um die beiden Solidaritäts-Wohnungen zu finanzieren. Ziel sind 48.000 Euro. Im Rahmen des Crowdfundings dürfen sich Unterstützer:innen auf ein buntes Angebot freuen, darunter Bücher, Cello-Schnupperstunden und Konzerte. Dennis Walden, ein Sprecher der Baugruppe, hebt die Bedeutung von Gemeinschaft und Engagement hervor und bringt ein afrikanisches Sprichwort ins Spiel, das die Verantwortung der Gemeinschaft für die Erziehung von Kindern betont. „Das Treibhaus Donaufeld soll ein Ort des gemeinsamen Lebens sein“, so Walden.

Doch nicht nur in Wien gibt es Initiativen, die sich für die Stärkung von geflüchteten Menschen einsetzen. Auch im Umfeld der SCI Workcamps ermöglicht das Programm „Create a Common Understanding“ geflüchteten jungen Erwachsenen die kostenlose Teilnahme an sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten, damit sich keine finanziellen Hürden ergeben. Insgesamt fehlen jedoch noch 5.000 CHF, um zehn geflüchteten Menschen die Teilnahme an diesen Projekten zu ermöglichen, berichtet scich.org.

Gemeinschaftsprojekte helfen, Brücken zu bauen

In Wien und darüber hinaus setzen sich diese Projekte dafür ein, Brücken zu bauen und Gemeinschaft zu fördern. Wie bei der Baugruppe „Treibhaus Donaufeld“ wird auch hier das Ziel verfolgt, ein gutes und solidarisches Miteinander zu schaffen.

Es ist klar: Wo sich Menschen für andere einsetzen, entsteht eine Atmosphäre, in der das Zusammenleben auch mit Herausforderungen lebenswert bleibt. In diesem Sinne bleibt es spannend zu verfolgen, wie sich die Projekte weiterentwickeln und welche positiven Veränderungen sie in die Gemeinschaft bringen werden.