Mitmach-Budget in Wieden: Ihre Ideen gestalten die Zukunft!
Bürger der Wieden können beim Mitmach-Budget Ideen für Spielplätze und Kulturveranstaltungen einbringen. Termine: 8., 14., 17. Oktober.

Mitmach-Budget in Wieden: Ihre Ideen gestalten die Zukunft!
Die Wiener Wieden lädt ihre Bürger:innen ein, aktiv an der Gestaltung ihres Bezirks teilzunehmen. Mit dem sogenannten Mitmach-Budget können Wiedner:innen Ideen und Vorschläge einbringen, um das öffentliche Leben zu bereichern. Im vergangenen Jahr wurden über 50 Ideen eingereicht, in erster Linie zu Themen wie Spielplätzen, Kulturveranstaltungen für Kinder und Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum. Diese Partizipation steht zentral in der Agenda der Bezirkspolitik und wird von der Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl eindringlich gefördert.
Beteiligung und Mitgestaltung im Mittelpunkt
In der aktuellen dritten Runde des Mitmach-Budgets haben Bürger:innen die Möglichkeit, ihre Vorschläge bis zum 8. Oktober 2025 einzureichen. Gesprächsangebote werden an mehreren Orten im Bezirk angeboten, unter anderem am St.-Elisabeth-Platz, Mozartplatz und im Alois-Drasche-Park. Die Möglichkeit zur Online-Beteiligung ist zudem auf der Website wieden.wien.gv.at gegeben.
Die Begeisterung der Wiedner:innen zeigt sich in der Menge der eingereichten Vorschläge. Im Jahr 2023 waren es knapp 70 Ideen, darunter auch einige, die in die Umgestaltung der Argentinierstraße und der Wiedner Hauptstraße einfließen. Besonders hervorgehoben werden Wünsche nach mehr Kinder-Events in den Wiedner Parks – ein Indiz für das lebendige Engagement der Einwohner:innen für eine kinderfreundliche Umgebung.
Von der Idee zur Umsetzung
Wie die MeinBezirk berichtet, sind die Vorschläge nicht nur gesammelte Ideen, sondern sie werden auch aktiv auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Von den 48 konkret eingegangenen Vorschlägen sind bereits 14 Maßnahmen, wie neue Sitzgelegenheiten am Südtiroler Platz, in die Umsetzung gegangen. Geplant sind für 2023 auch spezielle Veranstaltungen wie Kinderkonzerte und ein Eltern-Kind-Turnkurs in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule.
Um die Vorschläge effektiv zu realisieren, erfolgt ein Austausch mit verschiedenen Magistratsabteilungen und betroffenen Unternehmen, um notwendige Kostenschätzungen zu erstellen. Einige Vorschläge, wie die Öffnung von Einbahnen für Radfahrer, sind noch in der Prüfung und wurden an die Stadt Wien weitergeleitet.
Ein Blick über die Grenzen
Der Prozess des Mitmach-Budgets reiht sich in das Konzept der „Strukturierten Beteiligung“ ein, das in vielen Städten Angesicht findet. Diese Ansätze zielen darauf ab, die Bürger:innen nicht nur in Einzelprojekten, sondern in die kommunale Entscheidungsfindung zu integrieren. Leitlinien für Bürger:innenbeteiligung sollen den Informationsfluss und die Transparenz fördern, wie auf der Website des Difu beschrieben wird difu.de.
Mit diesen Initiativen wird deutlich, dass die Wieden nicht nur ein Ort zum Leben ist, sondern auch zur Mitgestaltung einlädt. Die Wieden ist auf gutem Weg, durch aktive Bürger:innenbeteiligung ein Stück lebenswerter zu werden.