Gesuchter Mörder von 2012 in Wien gefasst – internationale Fahndung erfolgreich!
Ein gesuchter Mann wurde in Wien verhaftet, nachdem er seit 2012 in Schweden wegen Mordes und Erpressung gesucht wurde.

Gesuchter Mörder von 2012 in Wien gefasst – internationale Fahndung erfolgreich!
Ein schockierender Fall hat Wien erreicht. Am Freitagnachmittag wurde ein 37-jähriger Mann verhaftet, der seit 2012 in Schweden gesucht wird. Laut der Kleinen Zeitung wurde die Festnahme im Stadtteil Landstraße durchgeführt, und zwar durch das Bundeskriminalamt in Zusammenarbeit mit den Direktion Spezialeinheiten (DSE) und Ermittlern aus Göteborg. Der Gesuchte wurde auf offener Straße ohne Zwischenfälle festgesetzt.
Gegen den 37-Jährigen liegt ein Europäischer Haftbefehl vor, der auf einen Mord und einen versuchten Mord zurückgeht, begangen am 10. September 2012 in Göteborg. Zusätzlich wird er auch wegen versuchter schwerer Erpressung und schwerer Hehlerei in den Jahren 2024 und 2025 gesucht.
Internationale Zusammenarbeit
Nach seiner Festnahme wurde der Verdächtige in die Justizanstalt Josefstadt überstellt. Das Bundeskriminalamt lobte die hervorragende Zusammenarbeit im Rahmen des Europäischen Zielfahndungsnetzwerks (ENFAST), das 2010 ins Leben gerufen wurde, um die Sicherheit innerhalb der EU zu erhöhen. ENFAST ermöglicht einen schnellen Austausch wichtiger Informationen und verbessert die internationale Kooperation bei grenzüberschreitenden Zielfahndungen.
Die Nutzung des Europäischen Haftbefehls ist dabei von zentraler Bedeutung. Dieser erlaubt einer Justizbehörde in einem EU-Land, die Festnahme und Übergabe einer Person in einem anderen EU-Land zu beantragen. Laut e-justice.europa.eu basiert das Verfahren auf dem Grundsatz der gegenseitigen Anerkennung gerichtlicher Entscheidungen und gilt in allen Mitgliedstaaten. Die Fristen für die Entscheidungsfindung sind dabei sehr straff, um effektiv gegen Kriminalität vorzugehen.
Beispielhafte Fallstudie
Ein weiterer aktueller Fall zeigt die Effizienz des ENFAST-Netzwerks: Ein 32-jähriger ungarischer Staatsbürger, der verdächtigt wird, eine 34-jährige Deutsche in Salzburg ermordet zu haben, konnte am 8. Mai 2025 in Utrecht festgenommen werden. Dieser Fall verdeutlicht die rasche Reaktionsfähigkeit und das koordinierte Vorgehen von Strafverfolgungsbehörden aus verschiedenen Ländern, was insbesondere auch durch die Aktivierung des Europäischen Haftbefehls unterstützt wird.
Die Bedeutung der internationalen Fahndung Kooperation wird durch solche Erfolge untermauert, und die öffentliche Sicherheit innerhalb der EU wird dadurch spürbar erhöht. Das Bundeskriminalamt und die ebenso beteiligten internationalen Partner setzen solche Maßnahmen fort, um weitere Fahndungserfolge zu erzielen.
Die inkriminierten Individuen müssen sich nun den rechtlichen Konsequenzen ihrer Taten stellen, und die Zusammenarbeit der Behörden stellt sicher, dass das Rechtssystem auch über Landesgrenzen hinweg effizient funktioniert.
Das Vertrauen in diese Prozesse ist elementar, und es bleibt abzuwarten, wie sich die rechtlichen Verfahren für die Betroffenen entwickeln werden.