Sonntagsöffnung während Eurovision? Wien plant großen Einkaufsansturm!

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Wien wird 2026 Gastgeber des Eurovision Song Contests. Diskussionen über Sonntagsöffnungen begleiten die Vorbereitungen.

Sonntagsöffnung während Eurovision? Wien plant großen Einkaufsansturm!

Das Jahr 2026 wird in Wien ein ganz besonderes werden, denn der Eurovision Song Contest, die 70. Ausgabe dieses europäischen Musikfestivals, wird in der Wiener Stadthalle stattfinden. Die Veranstaltung ist für den 12. bis 16. Mai geplant, mit den Halbfinalen am 12. und 14. Mai und dem Finale am 16. Mai. Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, sieht darin eine großartige Möglichkeit, um den Einzelhandel zu beleben und hat sich deshalb für temporäre Sonntagsöffnungen ausgesprochen. „Wir müssen die Gelegenheit nutzen, um internationale Touristen nach Wien zu locken und ihnen eine unvergessliche Erfahrung zu bieten“, betont Ruck. Die Krone berichtet über die geteiligte Meinung der Wiener Bevölkerung zu diesem Thema, wobei viele tatsächlich eine Sonntagsöffnung wünschen.

Der Eurovision Song Contest 2026 steht unter dem Motto „Chameleon Heart“, das durch ein neues Logo gekennzeichnet wird. Die Gesamtkosten für das Event werden auf rund 36 Millionen Euro geschätzt, wobei ein Teil von der Stadt Wien und von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) bereitgestellt wird. Die EBU wird den Wettbewerb organisieren, während der ORF die Produktion leitet, unterstützt von einem erfahrenen Team, das bereits 2015 in Wien tätig war. Wikipedia informiert, dass auch die öffentliche Auftaktfeier mit dem „Turquoise Carpet“ am 10. Mai 2026 geplant ist.

Wirtschaftliche Vorteile durch Sonntagsöffnung

Bettina Emmerling, Vizebürgermeisterin und NEOS-Politikerin, unterstützt die Idee einer Sonntagsöffnung, um den Besuchern des Eurovision Song Contests den Einkauf zu ermöglichen. Sie hebt die wirtschaftlichen Vorteile hervor, die sich aus der Ankunft zehntausender internationaler Gäste ergeben könnten. „Wir müssen dafür sorgen, dass Wien als Einkaufsstädte attraktiv bleibt“, so Emmerling. Der Contest fällt auf ein verlängertes Wochenende, wodurch es in diesem Zeitraum wahrscheinlich zu geschlossenen Handelstagen kommen würde. Kosmo spekuliert, dass eine Einigung mit der SPÖ über flexible Öffnungszeiten und die Zustimmung der Sozialpartner angestrebt wird.

Ziel ist es, die Handelspanne für Gastronomie und Einzelhandel zu erweitern und so einen zusätzlichen Impuls für die Wirtschaft zu schaffen. Dies könnte sich als äußerst lukrativ erweisen, insbesondere wenn man bedenkt, dass den Gästen eine Riesenauswahl an Wiener Köstlichkeiten und Produkten angeboten werden kann.

Obwohl in Wien noch Diskussionen zum Thema Sonntagsöffnung laufen, zeigen Umfragen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung offene Geschäfte am Sonntag befürwortet. Die zukünftige Entwicklung bleibt spannend und es wird sich zeigen, ob sich Wien mit diesem Schritt als Vorreiter im Hinblick auf moderne Handelsöffnungszeiten etablieren kann.

Der Eurovision Song Contest 2026 ist nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern wird auch das Potenzial von Wien als kulturellen Hotspot unter Beweis stellen und gleichzeitig den wirtschaftlichen Aufschwung ankurbeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Gespräche um die Sonntagsöffnung entwickeln, doch die Zeichen stehen gut für einen gelungenen Contest im kommenden Jahr.

Quellen: