Wien feiert Wachstum: Orthodoxe Gemeinde gewinnt neue Mitglieder!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die wachsende deutschsprachige orthodoxe Gemeinde in Wien feiert Weihen und Patrozinium; Metropolit Arsenios fördert Gemeinschaft und Glauben.

Die wachsende deutschsprachige orthodoxe Gemeinde in Wien feiert Weihen und Patrozinium; Metropolit Arsenios fördert Gemeinschaft und Glauben.
Die wachsende deutschsprachige orthodoxe Gemeinde in Wien feiert Weihen und Patrozinium; Metropolit Arsenios fördert Gemeinschaft und Glauben.

Wien feiert Wachstum: Orthodoxe Gemeinde gewinnt neue Mitglieder!

Am 11. November 2025 verzeichnet die orthodoxe Gemeinde in Wien erfreuliche Entwicklungen. Die seit 2017 bestehende deutschsprachige Gemeinde, gegründet von Metropolit Arsenios Kardamakis innerhalb der Metropolis von Austria, wächst stetig und hat kürzlich neue Mitglieder sowie Weihen gefeiert. Laut vaticannews besuchen immer mehr Menschen im Erwachsenenalter die orthodoxe Kirche. Die Gemeinde umfasst Gläubige mit griechischem Hintergrund und Angehörige weiterer orthodoxer Nationen.

Letzten Sonntag fand in der Dreifaltigkeitskathedrale ein festlicher Gottesdienst statt, anlässlich des Patroziniums zu Ehren des heiligen Johannes Chrysostomos, einem bedeutenden Kirchenlehrer und ehemaligen Patriarchen von Konstantinopel. Hierbei wurde Cedomir Mijic zum Diakon geweiht, während ein weiterer Diakon, Sava Kucenko, bereits im September ordiniert wurde. Kucenko wird sich zukünftig in der Seelsorge der deutschsprachigen Gemeinde engagieren.

Dramatischer Aufruf zur Einheit

Doch nicht nur die Gemeinde selbst bleibt nicht ohne Herausforderungen: Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz hat in diesem Zusammenhang zu Lösungen für die aktuelle Vertrauenskrise aufgerufen. Die wachsende Zahl von Mitgliedern könnte auch als ein Schritt gesehen werden, um die Gemeinschaft zu stärken und sich den aktuellen Problemen zu stellen, die die Kirche betreffen.

Die Menschen sind offensichtlich auf der Suche nach ethischen und spirituellen Leitlinien. Das Engagement für die Wertschätzung von Traditionen und Kultur spielt hier eine wesentliche Rolle. Die Kirche kann hierbei eine wegweisende Funktion übernehmen.

Kirchenlehrer und ihre Bedeutung

Johannes Chrysostomos gilt nicht nur als bedeutende Figur in der orthodoxen Tradition, sondern auch als einer der ersten Kirchenlehrer, deren Lehren bis heute nachwirken. Die Kirchenlehrer selbst sind bedeutende Theologen und Heilige, die Einfluss auf die Theologie der christlichen Kirchen ausübten und dafür von der römisch-katholischen und der orthodoxen Kirche verehrt werden. Während der Titel im Westen formal durch den Papst verliehen wird, erfolgt dies in der Ostkirche oft durch Konzilien oder spontan.

In der katholischen Kirche umfasst die Liste der Kirchenlehrer mittlerweile 38 Heilige, wobei die Bedingungen für diese Ehrung strenge Kriterien wie orthodoxe Lehre und heiliger Lebenswandel umfassen. Zu den bekanntesten gehören die Kirchenväter wie Gregor von Nazianz und Basilius von Caesarea. Wikipedia verweist auch darauf, dass im 16. Jahrhundert zahlreiche Theologen, darunter auch Päpste, in die Liste aufgenommen wurden, was die bedeutende Rolle der Theologie in der kirchlichen Lehre unterstreicht.

Der Zuwachs an Mitgliedern der orthodoxen Gemeinde in Wien zeigt, dass die Kirche ein wichtiger Anlaufpunkt für viele ist, die Halt und spirituelle Führung suchen. Es bleibt spannend, wie sich diese positive Entwicklung auf die Gemeinschaft auswirken wird.