Friedenslicht und festliche Tradition: So feierte Breitensee Weihnachten!
Erleben Sie die traditionelle Heiligabendfeier in Breitensee, wo Schüler mit einem Friedenslicht die Weihnachtsbotschaft verbreiteten.

Friedenslicht und festliche Tradition: So feierte Breitensee Weihnachten!
Am Heiligabend war das beschauliche Breitensee einmal mehr Schauplatz einer rührenden Tradition. Eine Gruppe von Schulkinder zog durch die festlich beleuchteten Straßen und brachte das Friedenslicht als Symbol des Weihnachtsfriedens mit sich. Dies geschah im Rahmen einer Feier in der Kirche, die mit dem Thema „Traum-Mann Josef – Jesus das Licht der Welt“ auf die Botschaft der Heiligen Nacht einstimmte. Bei der Lichtfeier erhellten über 70 Lichter den Kirchenraum, was nicht nur die Atmosphäre magisch machte, sondern auch die Herzen der Anwesenden erwärmte.
Lena Kopp, 12 Jahre alt, trat in einem strahlend weißen, maßgeschneiderten Kleid als Christkind auf und verteilte kleine und große Geschenke an die begeisterten Kinder. Begleitet wurde sie von Simon Schneider, 13 Jahre, der als Hirte verkleidet die Botschaft der Engel verkündete, sowie Kilian Gütlein, der als Mohr einen festlich geschmückten Christbaum präsentierte. Der älteste in der Gruppe, Konstantin Gütlein, 14 Jahre, kündigte die Hausbesuche an und sorgte somit für die Ankündigung dieser charmanten Tradition.
Eine liebevolle Tradition
Der Brauch, am Heiligabend mit einem Friedenslicht durch die Straßen zu ziehen, hat in der Region eine mehr als 500-jährige Tradition. Immer wieder gelingt es den Akteuren, die frohe Botschaft von der Geburt Christi im Stall von Bethlehem lebendig zu halten. Die diesjährige Lichtfeier wurde von der Musikkapelle Breitensee und der talentierten Miriam Bötsch musikalisch umrahmt, die den Anwesenden festliche Weihnachtslieder darbot.
Das Friedenslicht weltweit
Das Friedenslicht hat nicht nur in Österreich, sondern auch international an Bedeutung gewonnen. Seit seiner Einführung im Jahr 1986 durch den ORF erinnert es an die Botschaft des Weihnachtsfriedens. Jedes Jahr entzündet ein Kind aus Oberösterreich das Licht in der Geburtsgrotte Jesu, bevor es in ganz Österreich von verschiedenen Organisationen verteilt wird. Auch in anderen Ländern, wie Deutschland, der Schweiz und Italien, wird das Licht als Symbol des Friedens mit großem Engagement verbreitet. Zu den Empfängern in den letzten Jahren zählten hochrangige politische und religiöse Würdenträger.
Diese herzlichen Brauchtümer zeigen, dass Weihnachten weit mehr ist als nur Festlichkeiten und Geschenke. Sie sind ein Zeichen der Hoffnung und des Miteinanders, das Menschen verbindet, egal wo sie leben. In einer Zeit, in der die Welt Herausforderungen gegenübersteht, bleibt das Friedenslicht ein strahlendes Symbol für die gemeinsame Sehnsucht nach Frieden und Harmonie.