SchloR in Simmering: Nachhaltiges Wohnprojekt erhält Preis beim wienwood 25!

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Das Wohnprojekt SchloR in Simmering gewinnt den Sonderpreis beim wienwood 25 für nachhaltiges Bauen und soziale Innovation.

Das Wohnprojekt SchloR in Simmering gewinnt den Sonderpreis beim wienwood 25 für nachhaltiges Bauen und soziale Innovation.
Das Wohnprojekt SchloR in Simmering gewinnt den Sonderpreis beim wienwood 25 für nachhaltiges Bauen und soziale Innovation.

SchloR in Simmering: Nachhaltiges Wohnprojekt erhält Preis beim wienwood 25!

In Simmering geht es rund: Der SchloR – ein innovatives Wohnprojekt, das sich in der Rappachgasse angesiedelt hat – gewinnt den Sonderpreis beim renommierten wienwood 25. Dieses außergewöhnliche Projekt vereint Wohnräume, eine Werkstatt, eine Zirkushalle und dient als kultureller Treffpunkt für die Gemeinschaft. Es ist ein Paradebeispiel für nachhaltiges Bauen, das auf die Verwendung von Holz setzt, und zeigt, wie soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können. Kürzlich berichtete das Wiener Bezirksblatt über diese Auszeichnung.

Der SchloR, dessen Namen für „Schöner Leben“ steht, wurde in einer Holz-Lehm-Bauweise errichtet. Dieses Experiment in Selbstorganisation basiert auf dem Prinzip des Mietshäuser Syndikats, wo engagierte Menschen gemeinsam ein Grundstück erwerben und gestalten. Architektonisch umgesetzt wurde das Ganze von GABU Heindl Architektur in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern wie Hödl Ingenieurholzbau, LOPAS und dem TRAP Center for Contemporary Circus and the Art of Movement.

Nachhaltigkeit im Fokus

Was macht das Konzept so besonders? Die Jury lobte den partizipativen Ansatz und die soziale Verantwortung, die in das Projekt integriert sind. Dieses Beispiel der Baukultur strahlt über Simmering hinaus und könnte als Modell für zukünftige Projekte in anderen Stadtteilen und Regionen dienen. Es zeigt, dass Nachhaltigkeit und soziale Innovation untrennbar miteinander verbunden sind und eine Vision für klimafreundliche Städte bieten.

Der Einsatz von Holz ist heutzutage nicht nur eine modische Entscheidung. Die Verwendung des Materials in urbanen Bauprojekten wird zunehmend alltäglich. Holz fungiert nicht nur als äußere Hülle, sondern auch als konstruktiver Bestandteil der Gebäude. So hat es sich zu einem Lieblingsmaterial für öffentliche und private Bauvorhaben entwickelt. Laut proholz erkennen immer mehr Akteure die Vorteile des Holzbaus: von der neuen Ästhetik bis hin zur Möglichkeit, alternative Materialien wie Lehm zu kombinieren.

In den letzten Jahren hat sich der Holzbau auch als ökologisch verträglich etabliert, insbesondere im Kontext der sogenannten Green Buildings. Diese Gebäude sind darauf ausgelegt, umweltschonend und ressourceneffizient zu sein. Statista zeigt, dass die Zahl der Green Buildings weltweit bis 2030 voraussichtlich ansteigen wird. In Europa werden jährlich immer mehr Gebäude in Holzbauweise genehmigt, was auch als Antwort auf den Klimawandel angesehen wird. Im Jahr 2024 lag der Anteil genehmigter Wohngebäude in dieser Bauweise bereits bei 24 Prozent.

Bau mit Zukunft

Der SchloR in Simmering ist nicht nur ein Wohnprojekt, sondern symbolisiert einen Wandel hin zu innovativen Bau- und Denkweisen. Die Revitalisierung der bestehenden Zirkushalle und die Aufstockung des Werkstättengebäudes – die allesamt durch gemeinschaftliche Nutzung geprägt sind – zeigt auf, wie durch kluge Planung und gesellschaftliches Engagement neue Lebensräume entstehen können.

In einer Zeit, in der umweltverträgliche Bauweisen von äußerster Wichtigkeit sind, ist das Projekt SchloR ein leuchtendes Beispiel für das Potenzial, das in der Kombination von Nachhaltigkeit, gemeinschaftlicher Nutzung und modernem Design steckt. Diese Art des Bauens könnte die Richtung unserer Städte in Zukunft entscheidend beeinflussen und nachhaltig prägen. Der SchloR bietet nicht nur ein schönes Zuhause, sondern auch einen Raum für kreative Entfaltung und sozialen Austausch.

Quellen: