Messi-Debatte: Ein Comeback zum Camp Nou in der Luft?

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Lionel Messi zeigt sich nostalgisch in Barcelona und hofft auf ein Comeback. Klub-Chef Laporta bleibt skeptisch.

Lionel Messi zeigt sich nostalgisch in Barcelona und hofft auf ein Comeback. Klub-Chef Laporta bleibt skeptisch.
Lionel Messi zeigt sich nostalgisch in Barcelona und hofft auf ein Comeback. Klub-Chef Laporta bleibt skeptisch.

Messi-Debatte: Ein Comeback zum Camp Nou in der Luft?

Lionel Messi, der einstige Superstar des FC Barcelona, sorgt wieder für Aufregung in der Fußballwelt. Am Montag überraschte er die Fans mit einem Instagram-Post, in dem er über seine Rückkehr zum Camp Nou sprach. Er vermisse diesen besonderen Ort und äußerte den Wunsch, nicht nur als Spieler von Barcelona Abschied zu nehmen. In einem aufmerksamen Kommentar betonte Klub-Chef Joan Laporta, dass die Erwartungen an ein Comeback überzogen seien und es im Winter keine Möglichkeit gebe, Messi auszuleihen. Er stellte klar, dass er keine Reue über Messis Abschied hat und der Klub für ihn an oberster Stelle steht, wie oe24 berichtet.

Doch lohnte sich der Besuch von Messi beim Camp Nou tatsächlich? Am Sonntagabend schlich er sich ohne Wissen des Vereins ins Stadion. Nur kurze Zeit zuvor hatte der argentinische Nationalspieler zwei Tore beim 4:0-Sieg von Inter Miami über Nashville in den MLS-Playoffs erzielt. Während seines Aufenthalts in Spanien, wo er sich mit seinen Nationalmannschaftskameraden auf ein freundschaftliches Spiel in Angola vorbereitete, war Messi auch neugierig auf die Fortschritte der Renovierungsarbeiten am ikonischen Stadion, die jedoch hinter dem Zeitplan zurückbleiben. Während er diese vorbereiteten Gespräche angestoßen hat, bezog ihn sein Besuch in Barcelona auf eine private Ebene. Die Klubleitung war sichtlich überrascht, als sie von seinem Aufenthalt erfuhren, berichten die New York Times.

Die Szenerie und die Emotionen

Messis Verbindung zum FC Barcelona ist tief und emotional. Er trat 2000 in die Jugendakademie des Vereins ein und hinterlässt mit 672 Toren aus 778 Einsätzen einen historischen Fußabdruck. Seine Abreise im August 2021 war von finanziellen Schwierigkeiten und einem Gefühl des Verrats gegenüber Laporta geprägt. Dennoch bleibt seine Verbindung stark: Messi hatte zuvor Interesse an einer Rückkehr geäußert, entschied sich schließlich jedoch für Inter Miami aufgrund der finanziellen Unsicherheiten des Klubs. Seine Frau ließ zudem eine Geburtstagsfeier für ihren Sohn im Barcelona-Stil ausrichten, was die Spekulationen über seine Absichten weiter anheizte.

In einem Moment der Hoffnung auf Versöhnung gab Messi auf Instagram zu verstehen, dass er „den Camp Nou vermisse“ und nicht nur kommen möchte, um „Tschüss zu sagen“. Die Beziehungen zur aktuellen Vereinsführung sind angespannt, aber Laporta scheint einer Rückkehr nicht ganz abgeneigt. Bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen von Barcelona, die für das erste Halbjahr nächsten Jahres geplant sind, wird Laporta wahrscheinlich erneut kandidieren. In diesem Kontext lässt sich über die Möglichkeit spekulieren, dass Messi in Zukunft eine Rolle im Verein übernehmen könnte, obwohl er betont hat, dass Coaching nicht in seinen Plänen steht. Laporta hat zudem die Idee eines Abschiedsspiels für Messi im renovierten Camp Nou angedeutet, das voraussichtlich bis Ende 2027 abgeschlossen sein wird.

Ein Blick in die Zukunft

Messi zeigt sich nicht nur auf dem Fußballplatz weiterhin talentiert, sondern auch geschäftlich. Der 38-Jährige besuchte jüngst eine Veranstaltung in Miami, wo er über seine Pläne über den Fußball hinaus sprach und Interesse an verschiedenen Geschäftsfeldern bekundete. Während der Fußball weiterhin sein Herzstück bleibt, scheint es, als würde er auch seine unternehmerischen Ambitionen ernst nehmen. Das kapitalisierende Genie von Messi bleibt in seinen Handlungen und Äußerungen offensichtlich.