Wien: Wirtschaftskammer startet Sicherheitsprojekt für Busreisende!
Die WKW startet ein Pilotprojekt zur Sicherheit von Busreisen in der Inneren Stadt Wien, um Verkehrsfluss und Umweltschutz zu verbessern.

Wien: Wirtschaftskammer startet Sicherheitsprojekt für Busreisende!
In einer Zeit, in der die Sicherheit von Reisenden einen hohen Stellenwert einnimmt, setzt die Wirtschaftskammer Wien (WKW) ein wichtiges Zeichen. Sie hat ein Pilotprojekt gestartet, das die Busreisen in der Inneren Stadt sicherer machen soll. Dies wurde bereits am 11.06.2025 angekündigt und ist eine Antwort auf die abenteuerliche Parkplatzsituation für Touristenbusse, die oft in zweiter oder dritter Reihe parken – ein echtes Risiko für alle Verkehrsteilnehmer. So soll das neue Konzept, das bis September getestet wird, für mehr Sicherheit und einen besseren Verkehrsfluss sorgen, berichtet meinbezirk.at.
Um dem Chaos Einhalt zu gebieten, erhalten die Wiener Busunternehmen kostenlose Nachziehwarteplätze am Franz-Josefs-Kai und am Ringturm. Die WKW übernimmt die Kosten für die ersten 15 Minuten, danach kostet es fünf Euro pro Viertelstunde. Jeder Bus darf das kostenlose Angebot dreimal pro Tag in Anspruch nehmen. „Das spart Zeit und erhöht die Sicherheit für die Fahrgäste“, betont Ludwig Richard, Obmann der Autobusunternehmungen. „So können Busse auf den Warterampen parkieren und erst vorfahren, wenn die Gruppe bereit ist und genug Platz an der Einstiegszone verfügbar ist“, erklärt er weiter.
Sicherer unterwegs mit Bus und Bahn
Die Wichtigkeit von sicheren Reisebedingungen wird auch von anderen Busunternehmen in Wien geteilt. So ist zum Beispiel Schneiderbus, als ältestes privates Busunternehmen der Stadt, stets darauf bedacht, die Sicherheit seiner Fahrgäste zu gewährleisten. Das Unternehmen setzt auf moderne Fahrzeuge mit Euro 6-Motoren und führt regelmäßige Sicherheitskontrollen durch. „Sicherheit hat für uns einen hohen Stellenwert“, erklärt Schneiderbus auf seiner Website. Tagesfahrten für die Monate September bis Dezember sind ab Juli buchbar. Interessierte erreichen das Unternehmen per E-Mail unter buscenter@schneiderbus.at oder telefonisch unter +43 1 982 12 78, wie auf schneiderbus.at zu lesen ist.
Doch warum ist der Busverkehr so sicher? Laut busart-tours.de haben Busse die niedrigste Unfallbeteiligung im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln. Statistiken zeigen, dass nur 0,8 % der Verkehrsunfälle in Deutschland im Jahr 2022 Büsse betrafen. Zum Vergleich: PKWs waren in 68,6 % der Fälle beteiligt. Diese Zahlen sprechen für sich und unterstreichen, wie wichtig es ist, Busreisen als sicherstes Verkehrsmittel zu fördern.
Ein Blick auf die Umwelt
Ein zusätzlicher Aspekt der Busnutzung ist die Umweltverträglichkeit. Busse produzieren die wenigsten CO2-Emissionen pro Personenkilometer. Auf 1.000 km beläuft sich die Schadstoffemission auf etwa 28.850 Gramm, während PKWs mit 183.935 Gramm deutlich schlechter abschneiden. So bietet die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht nur eine sichere, sondern auch eine umweltfreundliche Alternative. Busart Tours hebt hervor, dass durch den Einsatz von Bussen die Belastung für die Allgemeinheit minimiert wird und eine flächensparende Umstellung auf den öffentlichen Verkehr möglich ist.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Initiativen der WKW zur Erhöhung der Verkehrssicherheit in Wien auf fruchtbaren Boden fallen. Touristen und Einheimische können in den kommenden Monaten auf eine entspannendere und sicherere Busreise hoffen. Die Stadt hat damit nicht nur ein tolles Angebot geschaffen, sondern setzt auch ein Zeichen für nachhaltigen Verkehr.