U5-Eröffnung in Wien: Vier Jahre Verspätung wegen Budgetkürzungen!

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Die Eröffnung der U5 in Wien verzögert sich um vier Jahre, während der Ausbau bis Hernals auf 2028 geplant ist. Informationen zur Budgetkonsolidierung und neuen Streckenführungen.

Die Eröffnung der U5 in Wien verzögert sich um vier Jahre, während der Ausbau bis Hernals auf 2028 geplant ist. Informationen zur Budgetkonsolidierung und neuen Streckenführungen.
Die Eröffnung der U5 in Wien verzögert sich um vier Jahre, während der Ausbau bis Hernals auf 2028 geplant ist. Informationen zur Budgetkonsolidierung und neuen Streckenführungen.

U5-Eröffnung in Wien: Vier Jahre Verspätung wegen Budgetkürzungen!

Ein kräftiger Dämpfer für den Nahverkehr in Wien: Die Eröffnung der U-Bahn-Linie U5 von Karlsplatz bis Frankhplatz wird um satte vier Jahre auf das Jahr 2030 verschoben. Diese Nachricht ist nicht gerade Musik in den Ohren der Pendler und Stadtbewohner, die auf eine Verbesserung der Anbindung hoffen. Die Verzögerung ist ein Resultat von notwendigen Budgeteinsparungen, die die Stadt Wien vornehmlich im Bereich der Betriebskosten anstrebt. Hier kommen Einsparungen in einer Höhe von 18 bis 20 Millionen Euro pro Jahr ins Spiel, die in der aktuellen wirtschaftlichen Situation für die Stadt von Bedeutung sind, wie W24 berichtet.

Doch die U5 ist nicht die einzige betroffene Linie. Auch die Verlängerungen der U2 bis Matzleinsdorfer Platz und der U5 bis Hernals müssen auf die Bremse treten. Der Baustart für die U5-Verlängerung wird um ein Jahr auf 2028 nach hinten geschoben, während die U2-Verlängerung erst 2030 starten kann. Für die Entscheidungsträger war klar: Die geplante gemeinsame Führung der Linie U5 und U2 auf einem Abschnitt wird nicht realisiert. Trotzdem bleibt die erste Baustufe der U5 bis Frankhplatz im Plan und soll die Voraussetzungen für den weiteren Ausbau schaffen, berichtet Wiener Linien.

Details zu den neuen Linienführungen

Die Verbindung zwischen der neuen U5-Station Frankhplatz und dem bestehenden U-Bahn-Netz wird eine wichtige Rolle spielen. Diese Station wird nicht nur die U5 anbinden, sondern auch den Austausch mit den Linien 43 und 44 sowie der nahegelegenen U2-Station Schottentor und Rathaus ermöglichen. Die U2 wird dann ihre Verbindung von Karlsplatz in Richtung Süden auf einer neuen Strecke fortsetzen, wie es sich die Planer wünschen, damit auch eine Modernisierung der U2-Stammstrecke zwischen Karlsplatz und Rathaus einhergeht. Zu dieser Modernisierung gehören unter anderem Bahnsteigtüren für einen vollautomatischen Betrieb.

Die U5 wird beim Ausbau einige Herausforderungen meistern müssen. Der Betrieb der Linie U2 während der Bauarbeiten ist ein zentrales Thema, wie die Wiener Linien in ihrem Bericht verdeutlichen. Ein Risiko sind mögliche Störungen, welche die U2-Betriebe beeinträchtigen könnten, weshalb eine Doppel­nutzung des Abschnitts Karlsplatz-Rathaus als technisch herausfordernd angesehen wird.

Ausblick auf die Zukunft

Die Inbetriebnahme der U5 ist ab 2030 geplant und soll nicht nur den Pendlern entgegenkommen, sondern auch zur Budgetkonsolidierung der Stadt Wien beitragen. Mit der neuen Gestaltung der Umgebung der U5-Station wird zudem eine Aufwertung des öffentlichen Raumes angestrebt. Hierzu werden bereits zeitnahe Pläne präsentiert, die ein attraktives Umfeld für die Fahrgäste schaffen sollen.

Die Verzögerungen im Verkehrsausbau werfen Fragen auf, aber die Stadt bleibt optimistisch. Die erste Baustufe der U5 bleibt im Zeitplan, und die weiteren Schritte bis zur Fertigstellung werden akribisch geplant. So können die Wienerinnen und Wiener weiterhin auf die zukünftigen Verbesserungen im öffentlichen Verkehr hoffen.