19-Jähriger nach Verfolgungsjagd beim Waggon-Sprayen festgenommen!
Am 28. September 2025 wurde ein 19-Jähriger in Strebersdorf beim illegalen Sprayen festgenommen. Sicherheitsdienst alarmierte die Polizei.

19-Jähriger nach Verfolgungsjagd beim Waggon-Sprayen festgenommen!
Am 28. September 2025 wurde ein 19-jähriger Tscheche am Bahnhof Strebersdorf beim illegalen Sprayen von Waggons ertappt. Der Vorfall wurde von einem Sicherheitsmitarbeiter beobachtet, der umgehend die Polizei informierte. Als die Beamten eintrafen, ergriff der Mann die Flucht. Ein Polizist gab während der Verfolgung einen Schreckschuss in weiches Erdreich ab, glücklicherweise kam es weder zu Verletzten noch zu Schäden.
Die umfangreichen Fahndungsmaßnahmen, die einsetzten, blieben zunächst ohne Erfolg. Doch zwei Stunden nach dem ersteinsatz meldete der Sicherheitsmitarbeiter eine weitere Sichtung des Verdächtigen, der daraufhin vorläufig festgenommen werden konnte. Die Ermittler fanden Lackrückstände an seinen Händen, die seine Beteiligung am Sprühen bestätigten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Mann nach der Festnahme auf freiem Fuß angezeigt, was die Fragen aufwirft, wie mit solchen Vorfällen umgegangen wird.
Illegaler Graffiti-Vandalismus
Graffiti-Sprühen ist nicht nur in Wien ein Thema, auch in anderen deutschen Städten gibt es ähnliche Vorfälle. So wurden beispielsweise in Berlin drei mutmaßliche Graffitisprayer in Charlottenburg festgenommen, nachdem sie U-Bahn-Waggons in einer Wendeanlage besprüht hatten. Bei ihrer Festnahme trugen alle drei Männer Farbspritzer auf der Kleidung, was auf ihre Tat hinwies. Bei gleichzeitiger Flucht stellte einer der Männer Spraydosen und andere Beweise sicher, die für die Ermittlungen wichtig waren. Die beiden jüngeren Festgenommenen ließen sich widerstandslos mitnehmen, während der 29-Jährige versuchte zu entkommen, bevor er nach kurzer Verfolgung erwischt wurde.
Die Vorfälle belegen ein starkes Phänomen, das nicht nur in Großstädten wie Berlin und Wien zu beobachten ist. Das dunkle und oft schadhafte Treiben von jugendlichen Sprayern kann schnell zum Problem werden. Ein Besuch auf Graffiti-Seiten und das Führen von Sammelalben deuten oft auf eine Zugehörigkeit zur Graffiti-Szene hin. Eltern sind häufig ratlos und sollten nicht zögern, mit ihren Kindern über die rechtlichen Folgen von illegalem Sprayen zu sprechen.
Aufklärung und Prävention
Die Verbreitung von Graffiti ist nicht nur eine ästhetische Debatte, sondern zieht auch rechtliche Konsequenzen nach sich. Wer illegale Graffiti sprüht, muss mit Schadensersatzansprüchen rechnen. Die Gefahr für Sprayer, insbesondere beim Betreten von Gleisanlagen, ist zudem nicht zu vernachlässigen, da sie durch Stromschienen lebensgefährdet werden können. Informationen zur Prävention und Aufklärung findet man auf der Webseite der Polizei für Kinder und Jugendliche, die Eltern anregen soll, das Thema aktiv in die Gespräche mit ihren Kindern einzubringen.
Insgesamt zeigt sich, dass das Thema Graffiti nicht nur ein lokales Problem darstellt. Es erfordert gemeinschaftliche Ansätze von Polizei, Eltern und der Gesellschaft, um Jugendliche von illegalen Aktivitäten abzuhalten und die Schönheit unserer Städte zu bewahren.
Weitere Details zu den Vorfällen in Wien und darüber hinaus finden Sie auf 5min und berlin.de, sowie Informationen zur Jugendkriminalität und Graffiti auf polizei-beratung.de.