Zukunft der Gesundheitsversorgung: Spitäler und Patienten im Wandel!
Peter McDonald fordert am 11.10.2025 ein Umdenken im Gesundheitswesen, um den Herausforderungen der alternden Bevölkerung zu begegnen.

Zukunft der Gesundheitsversorgung: Spitäler und Patienten im Wandel!
Peter McDonald, der Chef der Sozialversicherung, sorgt mit seinen aktuellen Forderungen zur Gesundheitsreform für Gesprächsstoff in Wien. Er fordert eine bundesländerübergreifende Spitalsplanung, die nicht nur die Qualität der Versorgung, sondern auch die Kooperation im Gesundheitswesen verbessern soll. „Wir brauchen dringend mehr Eigenverantwortung der Patienten in der Vorsorge“, so McDonald. Denn die demografischen Veränderungen bringen neue Herausforderungen mit sich. Bis 2030 sind in Österreich weitere 250 Ärztestellen, 150 Primärversorgungszentren und 50 Facharztzentren notwendig, um die steigende Nachfrage zu bewältigen, berichtet Die Presse.
Der demografische Wandel wird Österreich bis 2050 vor ganz neue Herausforderungen stellen: Die Zahl der über 65-Jährigen wird von derzeit 1,8 Millionen auf 2,7 Millionen steigen., Und während über 65-Jährige doppelt so oft zum Arzt gehen, sinkt die Anzahl der Spitalsbetten im Land, von 53.000 auf nur noch 40.000 in den letzten 30 Jahren. McDonald glaubt, dass die Bedeutung der Spitäler in Zukunft abnehmen wird, weshalb ein Umdenken nötig ist. „Wir brauchen patientenfreundliche Umsetzungen, die den Fokus auf Qualität legen“, ergänzt er.
Neue Wege in der Gesundheitsversorgung
Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, fordert McDonald auch eine neue Planung der stationären Versorgung. Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Digitalisierung: Innovative Kooperationsformen zwischen Ärzten und anderen Gesundheitsberufen sollen die Produktivität steigern und die Effizienz im ambulanten Bereich erhöhen. Die Herausforderungen der Digitalisierung und Vorsorge gehören zu den drängendsten Themen der Gegenwart, wie auch in einem Artikel von Wirtschaftsdienst erörtert wird.
Der Artikel hebt hervor, dass auch das deutsche Gesundheitssystem bei der Anpassung an den demografischen Wandel gefordert ist. Bürokratieabbau und eine stärkere Fokussierung auf patientenorientierte Dienstleistungen sind notwendig, um die Qualität und Effizienz im Gesundheitssektor zu sichern.
Digitale Gesundheitsanwendungen als Chance
Ein weiterer wichtiger Ansatz zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung sind digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA). Seit 2020 sind diese in Deutschland verordnungsfähig und eröffnen den Patient:innen neue Möglichkeiten, wie vfa berichtet. DiGA ermöglichen den Zugang zu geprüften digitalen Medizinprodukten, die nicht nur die Autonomie der Patient:innen erhöhen, sondern auch potenziell Versorgungslücken schließen können.
Um das volle Potenzial der digitalen Medizin auszuschöpfen, sind jedoch faire Preisstrukturen sowie transparente Bewertungen und realistische Zulassungskriterien notwendig. McDonald betont, dass es für die Verfügbarkeit von Spitzenmedizin auch in einer alternden Bevölkerung langfristige Planungs- und Budgethorizonte benötigt.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl neue Kooperationsformen im Gesundheitswesen als auch digitale Lösungen zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung dringend benötigt werden. Die Herausforderungen sind groß, doch mit einem guten Händchen in der Planung und Umsetzung kann Österreich zukunftssicher aufgestellt werden.