Wiener Eissalon Tichy: Ein 70-Jahre-Erlebnis am Reumannplatz!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Tichys Eissalon in Wien feiert 70 Jahre. Genießen Sie handgemachtes Eis und erfahren Sie mehr über seine Geschichte und Multikulturalität.

Tichys Eissalon in Wien feiert 70 Jahre. Genießen Sie handgemachtes Eis und erfahren Sie mehr über seine Geschichte und Multikulturalität.
Tichys Eissalon in Wien feiert 70 Jahre. Genießen Sie handgemachtes Eis und erfahren Sie mehr über seine Geschichte und Multikulturalität.

Wiener Eissalon Tichy: Ein 70-Jahre-Erlebnis am Reumannplatz!

Am Wiener Reumannplatz, umgeben von einer bunten Atmosphäre, steht eine der bekanntesten Eisdielen der Stadt: Tichys Eissalon. Der Eissalon feiert heuer sein 70-jähriges Bestehen und ist tief verwurzelt in der Wiener Kultur. Die Gründung geht auf Kurt Tichy zurück, der am 17. August 1925 geboren wurde. An diesem Datum wird nun nicht nur sein Geburtstag gefeiert, sondern auch die lange Tradition des Eisladenbetriebs, der zur Institution der neutralen Republik Österreich geworden ist.

Besonders an warmen Sommertagen zieht es die Menschen zu dem beliebten Ort, wo sich an den Warteschlangen schon mal bis zu 300 Meter bilden. Die Fans des Eises schätzen die frischen und handgemachten Zutaten: Pistazien, Haselnüsse, frische Weichselkirschen, Mangos, Butter, Schlagobers und Zucker kommen ohne Fertigmischungen in die Eiskreationen. Das Motto des Hauses, „Wenn nix drin ist, schmeckt’s nach nix“, ist Programm.

Die Spezialität – Eismarillenknödel

Das Highlight auf der Speisekarte ist ohne Zweifel der Eismarillenknödel, der 1967 patentiert wurde und mittlerweile als wahres Wiener Original gilt. Die Qualität und die besondere Zubereitung haben dem Eissalon den Ruf eines „Must-Visit“ in Wien eingebracht. Der Eismaker hat sogar das Recht erhalten, das österreichische Staatswappen zu führen und wurde mit dem Titel Ehrenbürger ausgezeichnet.

Die Enkelin von Kurt Tichy, Xenia Tichy, führt heute den Eissalon und sorgt dafür, dass die Tradition in moderner Form weiterlebt. Zudem hat das Eiscafé einen multikulturellen Touch: Rund 80 % des Personals haben eine Migrationsgeschichte, was die multikulturelle Identität des Salons unterstreicht.

Politik am Reumannplatz

Doch nicht nur das leckere Eis sorgt für Gesprächsstoff. Politisch wird der Reumannplatz heiß diskutiert. Die FPÖ bezeichnet ihn als „No-go-Area“, obwohl die Kriminalitätsrate in Wien-Favoriten lediglich geringfügig über dem Stadtdurchschnitt liegt. Diese Debatten werfen ein Licht auf die Herausforderungen und Chancen des Stadtteils und reflektieren gleichzeitig die soziale Realität in Wien.

Zusammengefasst ist Tichys Eissalon nicht nur ein Ort für köstliches Eis, sondern auch ein Beispiel für die Vielfalt und die Herausforderungen, die das Leben in Wien mit sich bringt. Die traditionsreiche Eisdiele bleibt ein Symbol für Genuss und Gemeinschaft, das die Wienerinnen und Wiener über Generationen verbindet.

Wer also an einem schönen Sommertag in die Stadt kommt, sollte sich einen Besuch bei Tichys Eissalon nicht entgehen lassen. Schließlich ist dort nicht nur das Eis frisch, sondern auch die Gastfreundschaft, die hier lebendig ist.

Weitere Details über die kulinarischen Highlights von Tichy finden Sie in dem Artikel von taz.de. Informationen über die lokale Kultur erhalten Leser auf xnxx.com.