Vorsicht, Betrug! E-Mails von angeblichen Auftragskillern geistern umher
Online-Kriminelle erpressen mit gefälschten Auftragskiller-E-Mails. Tipps zum Umgang mit digitalen Drohungen und Erpressung.

Vorsicht, Betrug! E-Mails von angeblichen Auftragskillern geistern umher
In den letzten Tagen sorgt eine besorgniserregende Masche von Online-Kriminellen für Aufregung in Wien. Diese Täter versenden E-Mails, in denen sie sich als Auftragskiller ausgeben und Drohungen aussprechen, um ihre Opfer zur Zahlung von Geld zu bewegen. Laut Radiobielefeld enthalten diese E-Mails das unfassbare Angebot, sich innerhalb von 48 Stunden finanziell einzubringen, andernfalls werde das vermeintliche Auftragskiller-Geschäft ausgeführt. Ein erschreckendes Spiel, das zum Ziel hat, die Empfänger in Angst und Schrecken zu versetzen.
Die Täter warnen darin auch, dass eine Anzeige bei der Polizei keinen Erfolg verspricht, da es angeblich „Informanten“ gebe, die alles mitverfolgen. Doch Verbraucherschützer sind sich einig: Lassen Sie sich nicht einschüchtern! „Zahlen Sie kein Geld und antworten Sie den Kriminellen nicht“, so die klare Empfehlung. Die Polizei sollte unbedingt informiert werden, da nur so Ermittlungen eingeleitet werden können.
Digitale Erpressung im Netz
Dieser Vorfall ist nicht isoliert, sondern stellt nur einen Teil des wachsenden Problems digitaler Erpressung dar. Cyberkriminelle sind bekannt dafür, Ransomware einzusetzen. Dabei werden Daten auf infizierten Computern verschlüsselt und Lösegeld für deren Wiederherstellung gefordert. Ein Ratschlag von BKA‚; ?> lautet: „Gehen Sie nicht auf Lösegeldforderungen ein, da oft selbst nach Zahlung keine Entschlüsselung erfolgt.“
Eine gute Prävention ist der beste Schutz. Öffnen Sie keine Anhänge oder Links aus verdächtigen E-Mails und laden Sie keine Dateien von unbekannten Quellen herunter. Regelmäßige Datensicherungen sind ebenfalls entscheidend, um im Falle eines Angriffs auf Nummer sicher zu gehen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, das System immer auf dem neuesten Stand zu halten und ein aktuelles Antivirenprogramm zu nutzen.
Wie man sich wehren kann
Die Kunst der digitalen Abwehr ist nicht zu unterschätzen. Drohungen, seien es intime Bilder oder angebliche Beweise für Straftaten, sind oft nicht mehr als leere Worte. Laut Verbraucherzentrale sollte man Drohungen immer ernst nehmen, jedoch ohne in Panik zu verfallen. Zudem gibt es diverse Hilfsmöglichkeiten, um die Situation besser einzuschätzen und angemessen zu reagieren.
- Beweissicherung: Fotografieren Sie die Erpressungsnachricht.
- Anzeige erstatten: Informieren Sie die Polizei über solche Vorfälle.
- Schutzmaßnahmen ergreifen: Sichern Sie Ihre Daten ab.
Das Projekt NoMoreRansom.org hat zudem einen wertvollen Beitrag zur Bekämpfung von Ransomware geleistet, indem es kostenlose Entschlüsselungstools für verschiedene Varianten anbietet. Das gemeinsame Engagement von Sicherheitsexperten könnte der Schlüssel sein, um gegen Digitalisierung und Erpressung einen klaren Strich zu ziehen.
In einer Welt, in der digitale Wahrscheinlichkeit manchmal bedrohlich scheint, gilt es, wachsam zu sein. Informieren Sie sich, schützen Sie Ihre Daten und informieren Sie die Behörden, um solchen Machenschaften einen Riegel vorzuschieben.