Sinner feiert packenden Sieg in Wien: Zverev ächzt im Finale!

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Jannik Sinner gewinnt das ATP 500 Turnier in Wien gegen Alexander Zverev und bleibt auf Hartplätzen ungeschlagen.

Jannik Sinner gewinnt das ATP 500 Turnier in Wien gegen Alexander Zverev und bleibt auf Hartplätzen ungeschlagen.
Jannik Sinner gewinnt das ATP 500 Turnier in Wien gegen Alexander Zverev und bleibt auf Hartplätzen ungeschlagen.

Sinner feiert packenden Sieg in Wien: Zverev ächzt im Finale!

Jannik Sinner hat das ATP-500-Turnier in Wien gewonnen und dabei Alexander Zverev in einem packenden Finale besiegt. Der Endstand von 3:6, 6:3, 7:5 zeugt von der spannenden und hochklassigen Spielqualität, die beide Spieler über die gesamte Partie hinweg zeigten. Sinner bleibt damit auch auf Hartplätzen weiterhin schwer zu schlagen. Nach der Entscheidung sagte er, das Spiel sei „fantastisch“ gewesen und bemerkte den Druck, den er im entscheidenden dritten Satz aufgebaut habe. Zverev, der seine beste Saisonleistung abrief, lobte Sinner humorvoll und bezeichnete ihn als „besten Spieler der Woche“.

Im ersten Satz fand Zverev schnell ins Spiel und überraschte mit einem Break zum 3:1. Er spielte offensiv und aggressiv, baute seine Führung auf 5:2 aus und entschied den ersten Satz mit 6:3 für sich. Doch Sinner ließ sich nicht entmutigen. Im zweiten Satz steigerte er sich deutlich und erzielte ein frühes Break zum 2:0, was ihm schließlich den Satz mit 6:3 sicherte.

Kampf im dritten Satz

Der dritte Satz war dann ein echter Krimi. Zverev begann stark, wehrte zwei Breakbälle ab und führte zunächst mit 3:2. Doch Sinner zeigte sein Können und kämpfte sich bravurös zurück. Schließlich gelang ihm ein entscheidendes Break zum 6:5, das ihm den Sieg sicherte. Ein kurzer Schreckmoment war Sinners Probleme mit dem linken Oberschenkel, die jedoch schnell überwunden wurden. Der Italiener hat somit nun 21 aufeinanderfolgende Siege auf Indoor-Hartplätzen und ist damit auf der Liste der längsten Siegesserien in dieser Kategorie gleichauf mit Tennislegende Stefan Edberg.

Mit diesem Triumph feierte Sinner seinen zweiten Titel in Wien und den 22. Gesamttitel seiner Karriere. Außerdem hat er nun die Möglichkeit, bei den bevorstehenden Masters 1000 in Paris die Nummer eins der ATP-Rangliste zu werden, vorausgesetzt, er gewinnt das Turnier und Carlos Alcaraz scheitert im Viertelfinale. Das kommende Ziel sind die 25 Siege von Pete Sampras, die auf den Indoor-Hartplätzen der Tenniswelt über die Jahre gesammelt wurden.

Ein Blick auf die Statistiken

Sinner verzeichnete im Finale eine beeindruckende Aufschlagquote von 68 % bei seinen ersten Aufschlägen und gewann stolze 82 % der Punkte. Im Vergleich dazu kam Zverev nur auf 44 % bei seinen zweiten Aufschlägen. Dies zeigt, wie entscheidend die Aufschläge an diesem Tag waren. Zverev, der in den vergangenen zwei Jahren mehrfach gegen Sinner verloren hat, sucht weiterhin nach seinem ersten Sieg gegen einen Top-5-Spieler seit November des letzten Jahres. Zudem könnte Sinner der vierte Spieler werden, der das Turnier in Wien ohne Satzverlust gewinnt – ein wahrlich bemerkenswerter Ausdruck seiner Dominanz.

Nach dem Match thematisierten beide Spieler die Unterstützung ihrer Teams und Familien sowie die tolle Stimmung im Stadion, für die sie sich herzlich bedankten. Das Publikum in Wien konnte sich also auf ein weiteres großartiges Tennis-Event freuen, welches mit diesem Finale kulinarisch abgerundet wurde.