Eurovision 2026: Wien bereitet sich auf ein Mega-Event vor!
Erfahren Sie alles über den Eurovision Song Contest 2026 in Wien: Datum, Ort, Teilnehmer, und die erwarteten wirtschaftlichen Auswirkungen.

Eurovision 2026: Wien bereitet sich auf ein Mega-Event vor!
In 175 Tagen geht es los: Der Eurovision Song Contest 2026 wird in Wien die Bühne betreten. Der ORF hat kürzlich Updates zur beliebten TV-Musikshow veröffentlicht. Neben den ersten Visualisierungen der Postcards, die die Künstler in ein besonderes Licht rücken sollen, gab es auch Infos zu Volunteers und dem heiß erwarteten Vorentscheid „Vienna Calling“. Die Vorfreude auf die 70. Ausgabe des Wettbewerbs ist bereits spürbar, und die Details nehmen Formen an, unterstützt von einer umfassenden Organisation und kreativem Engagement.Leadersnet berichtet.
Ein Höhepunkt wird der Vorentscheid am 20. Februar 2026 sein, bei dem das TV-Publikum aktiv mitentscheidet. Bislang haben mehr als 500 Bewerbungen aus allen Bundesländern die Jury erreicht. Die Eingänge zeigen das große Interesse der heimischen Künstler. Für den Event plant ORF ein mehrstufiges Ticketsystem, sodass die Fans sich die begehrten Plätze sichern können. Die Postcards, die künstlerisch gestalteten Einspieler, werden von Gebhardt Productions in verschiedenen österreichischen Schauplätzen mit Studioaufnahmen der Künstler:innen kombiniert, um die Vielfalt des Landes zu präsentieren.
Tourismus-Impuls für Wien
Die wirtschaftlichen Erwartungen sind beachtlich: Eine Wertschöpfung von 52 Millionen Euro wird prognostiziert, wobei bis zu 88.000 zusätzliche Besucher:innen in die Stadt strömen könnten. Jeder Euro, der vom Staat investiert wird, könnte eine gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung von 1,70 Euro generieren. Diese Zahlen bestätigen die Einschätzung, dass der Eurovision Song Contest auch wirtschaftlich ein gutes Geschäft ist. Der Werbewert für Wien alleine wird im dreistelligen Millionenbereich geschätzt.Die Presse hat die finanziellen Aspekte beleuchtet.
Alleine die Eröffnungszeremonie am 10. Mai 2026 wird einen besonderen Rahmen schaffen, während die Hauptveranstaltungen am 12., 14. und 16. Mai stattfinden werden. Die Wiener Stadthalle mit ihrer Kapazität von 16.152 Plätzen wird zum Schauplatz des spektakulären Events, das bereits 2015 in der Hauptstadt zum Erfolg wurde. Wien ist nicht nur als Austragungsort gewählt worden, weil es die Siegerstadt von 2025 ist, sondern auch aufgrund der Nähe zu Flughäfen und der Eignung der Veranstaltungsorte, so ORF-Direktor Roland Weißmann.
Teilnehmer und Herausforderungen
Zurzeit bleibt die Teilnahme Israels vorerst unbestimmt. Die Entscheidung soll während der Generalversammlung der EBU am 4. und 5. Dezember 2025 fallen. Dies zeigt, wie wichtig die Einigkeit unter den teilnehmenden Ländern ist, wobei mehrere Nationen angekündigt haben, ihre eigene Teilnahme von der Entscheidungsfindung über Israel abhängig zu machen. Momentan stehen bereits einige Länder fest, die ihre Teilnahme am Wettbewerb bekräftigt haben: Beispielsweise Albanien, Australien und Österreich sind unter den 40 Bestätigten; eine umfangreiche Liste ist in den letzten Monaten erstellt worden.Wikipedia hat die Teilnehmerquote zusammengefasst.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Engagement für nachhaltige Umsetzungen: ORF strebt eine doppelte Umwelt-Zertifizierung an, sowohl als „Green Event“ als auch in der Kategorie „Green Producing in Film und Fernsehen“. Dies wird durch diverse Maßnahmen unterstützt, wie die Produktion aller Songs mit Musikgebärden und die Bereitstellung von Untertiteln sowie Audiodeskriptionen für eine inklusive Veranstaltung.
Mit dem Eurovision Song Contest bietet Wien nicht nur ein spektakuläres Event, sondern auch eine Plattform, die Brücken zu kulturen über die Grenzen hinweg schlägt. Die Vorbereitungen und das Engagement der Stadt sind vielversprechend und zeigen, dass die Veranstaltung in eine neue, aufregende Ära geht.