Wiener Blitzkontrollen: Polizei schlagkräftig gegen Drogen und Alkohol!
Die Wiener Polizei führte vom 6.-8. Oktober 2025 umfassende Verkehrskontrollen im Bezirk Landstraße durch, mit Schwerpunkten auf Alkohol- und Drogenmissbrauch.

Wiener Blitzkontrollen: Polizei schlagkräftig gegen Drogen und Alkohol!
Am vergangenen Wochenende, genauer gesagt von Freitag bis Sonntag, hat die Wiener Polizei im Bezirk Landstraße besondere Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Ziel dieser groß angelegten Aktion war es, Fahrzeuglenker zu überprüfen, ob sie unter Suchtmitteln oder alkoholischem Einfluss stehen. Dabei wurden nicht nur Routinekontrollen durchgeführt, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr in den Fokus gerückt. Laut Kurier waren an den Kontrollen nicht nur die Landesverkehrsabteilung, sondern auch die Stadtpolizeikommanden von Landstraße, Favoriten und Simmering beteiligt.
Somit wurde den Beamten große Unterstützung durch einen Amtsarzt und einen Schnellrichter zuteil, um die Überprüfungen umfassend durchzuführen. Die Bilanz dieser Kontrollen kann sich sehen lassen. Insgesamt wurden 333 Alkoholvortests gemacht, und 24 Lenkern wurde vorläufig der Führerschein abgenommen. Dies zeigt, dass es auf den Wiener Straßen ganz klar eine Problematik mit Fahrern gibt, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen.
Sicherheitsmaßnahmen und ihre Folgen
Die Kontrollmaßnahmen waren nicht nur auf Alkohol beschränkt. Auch Drogenkonsum wurde kritisch untersucht. Insgesamt mussten 31 Personen einen Amtsarzt zur klinischen Untersuchung vorgeführt werden, während fünf Fahrzeuglenker die Untersuchung verweigerten, was umgehend zu entsprechenden Anzeigen führte. In diesem Zusammenhang wurden auch fünf Fälle von sichergestellten Suchtmitteln registriert. Besonders auffällig waren die hohen Zahlen in Bezug auf Geschwindigkeitsübertretungen – insgesamt wurden 34 Anzeigen in diesem Bereich erstellt.
Wie die Daten zeigen, nehmen die Sicherheitsbehörden Verstöße verschiedener Art ernst: 99 Organmandate wurden allein wegen Missachtens von Verkehrsregeln erteilt. Hierzu zählen unter anderem Verstöße gegen die Gurtpflicht, das Benutzen des Handys am Steuer und das Missachten von roten Ampeln. Auch fünf Fahrzeugen wurden aufgrund von Gefahr in Verzug die Kennzeichen abgenommen. In zwei Fällen lochste der Kontrolldruck auf, da die betreffenden Personen keine gültige Lenkberechtigung dabei hatten.
Regeln und Regelungen bei Tests
Bei derartigen Verkehrskontrollen kann die Polizei Drogentests oder Alkoholtests anordnen, wenn ein begründeter Verdacht besteht. Verschiedene Testmethoden wie Urin-, Speichel- und Bluttests kommen zum Einsatz, wobei die Blutuntersuchung als einzige Methode vor Gericht als Beweismittel anerkannt wird. Bei positiven Alkoholwerten über 0,5 Promille wird eine Blutprobe erforderlich. Es gibt jedoch keine Toleranzgrenze für Drogen im Straßenverkehr – jeglicher Konsum ist verboten! Das Risiko eines Führerscheinentzugs bei einem positiven Test ist dabei sehr hoch. Selbst wer einen Drogentest außerhalb einer Verkehrskontrolle positiver ausfällt, muss mit der Meldung an die Punktebehörde rechnen.
Dass auch die bekannten Drogen wie Cannabis oder andere Substanzen auf den Straßen zur Problematik werden, ist nicht neu. Doch selbst passives Kiffen kann dazu führen, dass bei Drogentests positive Ergebnisse erzielt werden. Eine weitere häufige Fehlerquelle bei den Tests sind Anwendungsfehler oder Kreuzreaktionen mit Medikamenten, was die Verlässlichkeit solcher Tests in einigen Fällen beeinträchtigen kann. Unabhängig von den Tests bleibt der Aufruf zur Verkehrsicherheit bestehen – denn letztlich geht es darum, dass alle sicher ans Ziel kommen.
Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass weitere Schwerpunkte und Aktionstage in verschiedenen Wiener Bezirken in den kommenden Wochen geplant sind, um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und wie viele Lenker sich weiterhin beim Autofahren unter dem Einfluss von Suchtmitteln erwischen lassen.