Staus und Umleitungen: Baustellen-Chaos rund um die Stadionbrücke!
Umbau der Stadionbrücke bis Juli 2026: Verkehrsmaßnahmen, Umleitungen und Baufortschritte im 2. und 3. Bezirk in Wien.

Staus und Umleitungen: Baustellen-Chaos rund um die Stadionbrücke!
In Wien stehen den Autofahrern und Pendlern derzeit einige Herausforderungen bevor: Die Sanierung der Stadionbrücke hat begonnen und wird voraussichtlich bis Juli 2026 andauern. Während dieser Zeit wird die bekannte Brücke umfangreich umgebaut und gleichzeitig wird die Straßenbahnlinie 18 verlängert. So soll eine neue Verbindung zwischen dem 2. und 3. Bezirk geschaffen werden, was die Mobilität in der Stadt erheblich verbessern könnte.
Die Baustelle beschränkt den Verkehr in beiden Richtungen. In Fahrtrichtung 2. Bezirk wird nur ein Fahrstreifen angeboten, während in Richtung 3. Bezirk zwei Fahrstreifen bleiben. Diese veränderten Verkehrsverhältnisse führen leider auch zu häufigen Staus, insbesondere in den Bereichen Schlachthausgasse, Erdbergstraße und Stadionallee. Auch auf der Ost Autobahn (A4) kommt es tagsüber zu Fahrstreifeneinengungen, und in den Nachtstunden sind sogar Totalsperren möglich.
Bauarbeiten und Verkehrsanpassungen
Die Stadionbrücke, die eine Länge von 82 Metern und eine Breite von 26 Metern hat, wird modernisiert und erhält neue Sicherheitsmaßnahmen. Unter anderem werden der Haupt- und Querträger verstärkt, und ein neues Entwässerungssystem sorgt dafür, dass Niederschlagswasser effektiver abgeleitet wird. Trotz der Arbeiten bleibt die Brücke jedoch für den Kfz-Verkehr geöffnet, was den Pendlern etwas Entlastung verschafft.
Radfahrer und Fußgänger müssen sich ebenfalls auf Veränderungen einstellen: Während der Bauarbeiten wird der Radweg temporär auf den Treppelweg und den Begleitweg umgeleitet. Einige Abschnitte des Donaukanal-Radwegs werden dafür über die Erdbergstraße und Gaswerksteg geleitet.
Öffentlicher Nahverkehr weiterhin eingeschränkt
Für die Buslinie 80A wird es auch Einschränkungen geben. Diese wird bis Sommer 2026 abschnittsweise umgeleitet, ein Umstand, der bereits seit November 2025 in Kraft ist. Allerdings ist die Buslinie 80A Richtung Praterstern wieder auf der gewohnten Strecke unterwegs. Die Buslinie 77A bleibt hingegen über die A23 umgeleitet und nutzt die Abfahrt St. Marx zur Erdbergstraße.
Während die Stadt Wien bemüht ist, die Umleitungen und Anpassungen im öffentlichen Verkehr so schmerzlos wie möglich zu gestalten, blieb der große Wunsch nach Alternativvorschlägen seitens des betroffenen Fußballclubs unerfüllt. Alle Vorschläge der Verantwortlichen wurden abgelehnt.
Eine gute Nachricht kommt jedoch in Form der geplanten Attraktivierung der Verbindungsbahn in Wien. Dieses Projekt zielt darauf ab, die infrastrukturellen Voraussetzungen für eine zuverlässige West-Ost-Verbindung zu schaffen, was die Reisezeiten deutlich verkürzen könnte und mehr Menschen dazu anregen würde, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Ob sich die momentanen Einschränkungen also langfristig positiv auf Wiens Verkehrsinfrastruktur auswirken werden, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass sich die Mühen der Stadt Wien und der beteiligten Unternehmen in den kommenden Jahren auszahlen könnten.