Bürger wehren sich: McDonald's-Pop-up sorgt für Konflikte in Döbling!

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Ein neues McDonald's Pop-up-Restaurant in Wien-Döbling sorgt für Anwohnerproteste wegen Lärm und Verkehr. Baustart: 2025.

Ein neues McDonald's Pop-up-Restaurant in Wien-Döbling sorgt für Anwohnerproteste wegen Lärm und Verkehr. Baustart: 2025.
Ein neues McDonald's Pop-up-Restaurant in Wien-Döbling sorgt für Anwohnerproteste wegen Lärm und Verkehr. Baustart: 2025.

Bürger wehren sich: McDonald's-Pop-up sorgt für Konflikte in Döbling!

In Wien-Döbling braut sich ein Streit zusammen: An der Barawitzkagasse 36 plant McDonald’s ein temporäres Pop-up-Restaurant auf 206 Quadratmetern. Die Gründe für dieses Vorhaben sind deutlich. Die bestehende McDonald’s-Filiale in der Heiligenstädter Straße 68 soll im nächsten Jahr abgerissen werden, somit wird der Betrieb vorübergehend verlagert. Eine besondere Bauweise in Form eines Containerbaus ist angedacht, deren Genehmigungsverfahren bereits eingeleitet wurde, doch die Anwohner sind alles andere als erfreut.

Die Bürgerinitiative, die sich gegen das Pop-up-Restaurant formiert hat, zählt mittlerweile über 170 Mitglieder. Ein zentraler Kritikpunkt sind die Sorgen um zunehmenden Verkehr, Lärm, Abgase und Müll, die durch den Betrieb in der ruhigen Wohngegend entstehen könnten. Marlene S., eine Anwohnerin, äußert sich besorgt über nächtlichen Verkehrslärm und die Probleme mit der „Roadrunner-Szene“, die die Nachtruhe stören.

Bürgerengagement gegen das Vorhaben

Der Widerstand ist unübersehbar: Acht Anwohner haben bereits ihre Bedenken geäußert, und zusätzlich wurden ohne große Mühe rund 130 Unterschriften gesammelt. Diese Demonstrationswelle zeigt, dass viele Menschen in der Umgebung nicht bereit sind, die möglichen negativen Folgen des Projekts einfach hinzunehmen. Die Prüfung durch Sachverständige soll klären, ob das geplante Pop-up-Restaurant zu unzumutbaren Belästigungen in Form von Lärm, Geruch und Staub führen wird.

Die Genehmigung für das Vorhaben könnte nur erteilt werden, wenn sicher gestellt ist, dass es zu keinen belästigenden Faktoren für die Nachbarn kommt. Dies könnte auch Auflagen zur Reduzierung von Lärm und Müll bedingen. In einer Stellungnahme betont McDonald’s, dass der Standort sorgfältig geprüft wurde und das Gutachten keine Beeinträchtigung der Anwohner ergeben hat.

Ein Restaurant mit Einschränkungen

Das geplante Pop-up-Restaurant wird in einer reduzierten Größe ohne Gästebereich betrieben, vielmehr wird es als McDrive mit eingeschränkten Öffnungszeiten fungieren. Nach dem Neubau der regulären Filiale wird das Pop-up-Restaurant wieder abgebaut, und die Fläche soll in ihren Ursprungszustand zurückversetzt werden. Diese vorübergehende Lösung hat ihre Tücken, denn die Anwohner haben ein waches Auge auf die Entwicklungen.

In Anbetracht der angespannten Situation kündigt McDonald’s an, das Gespräch mit den Bezirksvertretern und den betroffenen Anrainern zu suchen. Ein gutes Händchen wird gefragt sein, um die Sorgen der Anwohner ernst zu nehmen und möglicherweise eine einvernehmliche Lösung zu finden, denn der Widerstand ist spürbar und wird sich wohl noch weiter aufbauen. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob es zu einem Kompromiss kommen kann.