Wien in Angst: Scooter-Räuber attackiert Frauen und Senioren!

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Wiener Polizei sucht Hinweise zu Serienraubüberfällen in Leopoldstadt, bei denen Tretroller als Fluchtmittel verwendet wurden.

Wiener Polizei sucht Hinweise zu Serienraubüberfällen in Leopoldstadt, bei denen Tretroller als Fluchtmittel verwendet wurden.
Wiener Polizei sucht Hinweise zu Serienraubüberfällen in Leopoldstadt, bei denen Tretroller als Fluchtmittel verwendet wurden.

Wien in Angst: Scooter-Räuber attackiert Frauen und Senioren!

Die Sicherheitslage in Wien sorgt momentan für besorgte Gesichter, denn die Polizei sucht verstärkt nach einem Mann, der in mehreren Überfällen auf Frauen und einen Mann eine Vorliebe für Halsketten entwickelt hat. Der Unbekannte soll zwischen Juni und August 2025 in Stadtteilen wie Leopoldstadt, Wieden und Favoriten aktiv gewesen sein. Bei mindestens zwei dieser Überfälle nutzte der Täter einen Tretroller oder E-Scooter als Fluchtfahrzeug. Dies berichtete die MeinBezirk.

Der erste Überfall ereignete sich am 23. Juni, als eine 82-jährige Frau angegriffen wurde. Sie wurde mit dem Tretroller attackiert und stürzte beim Versuch, ihre Halskette zu verteidigen, was zu Verletzungen führte. Ein weiterer Vorfall folgte am 27. Juni, als eine 53-Jährige ebenfalls Opfer eines Übergriffs wurde und Verletzungen davontrug. Am 16. Juli geschah ein ähnlicher Vorfall, bei dem eine 56-Jährige am Hals gepackt wurde und ihre Kette entrissen bekam, was glücklicherweise zu nur leichten Verletzungen führte. Der letzte Überfall dieser Serie fand am 14. August statt, als ein 76-jähriger Mann auf einem E-Scooter angegriffen wurde, jedoch ohne Verletzungen davon zu tragen.

Details zu einem konkreten Raub.

Besonders erschreckend ist der Vorfall vom 18. Juni 2025 im Waldmüllerpark in Favoriten, wo ein 32-jähriger Frau mit ihrem fünfjährigen Sohn zum Opfer fiel. Der Täter, der auf einem E-Scooter fuhr, näherte sich der Familie, umkreiste sie mehrmals, bevor er der Frau auf die Brust schlug und ihr eine goldene Kette entriss. Anschließend flüchtete er in Richtung Margaretengürtel. Die Polizei führt auch hier weitere Ermittlungen, die bisher leider ohne Erfolg blieben, wie die Wien.at berichtete.

Herausforderungen für die Kriminalitätsbekämpfung in Wien.

Die Fälle steigender Raubüberfälle fügen sich in ein besorgniserregendes Gesamtbild der Kriminalität in Österreich. Laut statistischen Erhebungen wurden 2023 in Österreich rund 528.000 Straftaten angezeigt, was den höchsten Stand seit 2016 darstellt. Von diesen entfiel allein über ein Drittel auf Wien. Die Statista erfasst zudem, dass etwa 85.400 Delikte gegen die öffentliche Ordnung verzeichnet wurden, ein Rekordwert.

Obwohl die Polizeidichte in Wien relativ hoch ist, bleibt das Gefühl der Unsicherheit bei den Bürger:innen. Viele glauben, dass Zuwanderer zur Kriminalitätsproblematik beitragen, was die Situation zusätzlich kompliziert. In der Bevölkerung herrscht zudem der Wunsch nach einer verstärkten Bekämpfung von Kriminalität, insbesondere bei Übergriffen auf Personen.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe zur Identifizierung des Verdächtigen. Dieser könnte zwischen 25 und 35 Jahren alt sein, hat kurze schwarze Haare, eine mittlere Statur und ist etwa 175 bis 180 cm groß. Sachdienliche Hinweise können vertraulich beim Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01/313 104 32 20 abgegeben werden. Jeder Hinweis könnte entscheidend sein, um die Sicherheit im Stadtgebiet zu erhöhen und weitere Überfälle zu verhindern.

Quellen: