Blutige Tragödie in Wien: Zwei Tote und Schwerverletzte nach Schüssen!

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In Wien-Leopoldstadt ereigneten sich tödliche Schüsse; zwei Personen starben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Ermittlungen laufen.

In Wien-Leopoldstadt ereigneten sich tödliche Schüsse; zwei Personen starben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Ermittlungen laufen.
In Wien-Leopoldstadt ereigneten sich tödliche Schüsse; zwei Personen starben, zwei weitere wurden schwer verletzt. Ermittlungen laufen.

Blutige Tragödie in Wien: Zwei Tote und Schwerverletzte nach Schüssen!

Ein tragischer Vorfall erschüttert die Leopoldstadt in Wien. Am 17. September 2025 kam es in einem Mehrparteienhaus zu einer blutigen Auseinandersetzung, die mindestens zwei Menschen das Leben kostete. Zwei weitere Personen wurden mit teils lebensgefährlichen Verletzungen in die Krankenhäuser eingeliefert. Die Polizei wurde alarmiert, nachdem Zeugen einen heftigen Streit in einer Wohnung hörten. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte eine 44-Jährige leblos vor, während der mutmaßliche Täter, ebenfalls 44 Jahre alt, in einem Schusswechsel vor dem Gebäude verwickelt war. Er wurde später tot in seinem Auto aufgefunden. Die Situation eskalierte offenbar so schnell, dass eine 24-Jährige und ein 26-Jähriger schwer verletzt wurden; zuletzt berichtete man, dass sich der Zustand der 24-Jährigen kritisch gestaltet.

Doch dies ist nicht der einzige gewaltsame Vorfall in dieser Gegend. Bereits am 22. Juli 2025 gab es einen Einsatz der Wien Task Force Alarm Department (WEGA), als mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole zu hören waren. Zeugen hatten von einer männlichen Person mit einer realistisch aussehenden Waffe auf einem Balkon berichtet. Auch hier erforschten die Ermittler die Lage, fanden jedoch keinen Verdächtigen in der Wohnung, dafür jedoch Hülsen und eine kleine Menge Drogen. Dies zeigt, dass die Leopoldstadt mit verschiedenen gewalttätigen Vorfällen zu kämpfen hat, die die Polizei und die Bürger in Alarmbereitschaft versetzen.

Hintergründe und Waffenbesitz in Österreich

Österreich hat eine der lockersten Waffengesetzgebungen innerhalb der EU, was angesichts der steigenden Zahl von Gewaltverbrechen und Schusswaffeneinsätzen immer wieder in der Gesellschaft diskutiert wird. Rund 2,5 Millionen Waffen sind im Umlauf – das entspricht etwa 30 Waffen pro 100 Einwohner. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2022 etwa 305 Gewaltstraftaten mit Schusswaffen verzeichnet wurden, und in den letzten zehn Jahren gab es 170 Morde mit Schusswaffen. Dies wirft die Frage auf, ob strengere Gesetze zum Kauf und zur Registrierung von Waffen nötig sind, um solche Verbrechen zu verhindern.

Aktuell gibt es Pläne, die Waffengesetze zu verschärfen, was auf die Vorfälle in Graz, die eine ähnliche Debatte angestoßen haben, zurückzuführen ist. Die beabsichtigten Änderungen beinhalten eine Erhöhung des Mindestalters für den Erwerb von Waffen, längere Abkühlphasen sowie striktere psychologische Tests für potenzielle Waffenbesitzer. Diese Maßnahmen erscheinen notwendiger denn je, insbesondere in Anbetracht der jüngsten Vorfälle in Wien, die das Sicherheitsgefühl vieler Menschen in der Stadt belasten.

Die Behörden arbeiten daran, die Hintergründe des aktuellen Vorfalls weiter aufzuklären. Während die Ermittlungen voranschreiten, bleibt die Frage, wie solche Tragödien in Zukunft verhindert werden können. In Zeiten, in denen die Gesellschaft mehr denn je nach Sicherheit strebt, sind neue Regelungen und ein stringenterer Umgang mit Waffenbesitz dringend erforderlich. Die Wiener Stadtgesellschaft verfolgt die Entwicklungen gespannt und hofft auf baldige Veränderungen, die herbeigesehnt werden.

Für weitere Informationen zu den Ereignissen in der Leopoldstadt und die laufenden Ermittlungen lesen Sie die Berichterstattung von RND und Vienna.at. Informationen über die Waffengesetzgebung in Österreich finden Sie auf Kontrast.at.