Markus Figl wird neuer Obmann der Wiener ÖVP – Parteitag am Samstag!
Markus Figl wird am 27. September 2025 neuer Obmann der Wiener ÖVP. Der Parteitag findet in der Ankerbrotfabrik statt.

Markus Figl wird neuer Obmann der Wiener ÖVP – Parteitag am Samstag!
Am kommenden Samstag findet der 38. Ordentliche Landesparteitag der ÖVP Wien in der heimeligen Ankerbrotfabrik statt, und er verspricht, ein spannendes Event für die Wiener Politlandschaft zu werden. An diesem Tag wird Markus Figl offiziell zum neuen Parteichef gewählt, wo er die Nachfolge von Karl Mahrer antreten wird, der nach der enttäuschenden Wahlniederlage im April zurückgetreten ist. Bei dieser Wien-Wahl musste die ÖVP herbe Verluste hinnehmen, mit einem Stimmanteil, der unter 10% fiel, was die Truppe ordentlich durchgeschüttelt hat, wie MeinBezirk berichtet.
Figl war bereits als designierter OB nach der Wahl vorgestellt und kämpfte sich in einem knappen Rennen gegen Daniel Resch an die Spitze der Wiener Volkspartei. Bis zur Wahl wird es einen Auftritt des Bundeskanzlers Christian Stocker geben, der gemeinsam mit Figl seine Visionen und Vorstellungen für die nächste Zeit skizzieren wird. Rund 400 Delegierte sowie namhafte Gäste werden im Stimmungsvollem Ambiente der Expedithalle in der Absberggasse im 10. Bezirk erwartet, ein echtes Polit-Event für die Wiener.
Neues Führungsteam
Markus Figl ist nicht nur optimistisch bzgl. seiner neuen Rolle, sondern seiner Einschätzung nach hat die Wiener ÖVP aufgrund ihrer traditionsreichen Geschichte die Möglichkeit zur Neuausrichtung. „Wir haben ein gutes Händchen für die Zukunft und setzen auf eine effizientere Struktur in unserem Präsidium“, erklärt Figl. Bei der Wahl zu den neuen Ämtern sind auch drei Stellvertreterinnen und ein Stellvertreter nominiert worden: Elisabeth Olischar, Johanna Zinkl, Daniel Resch und Wolfgang Ulm als Finanzreferent. Die Entscheidung, dass nicht automatisch Bundesminister im ÖVP-Wien-Präsidium vertreten sind, zeigt ein bemerkenswertes Umdenken innerhalb der Partei, wie Vienna.at informiert.
Die Umstrukturierung der Bezirkspolitik könnte nicht nur für frischen Wind sorgen, sondern auch die 30.000 Mitglieder wieder enger an die Partei binden. Die Wiener ÖVP, gegründet 1945, hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Diese Umstellung geht einher mit der Reduktion der Parteienförderung aufgrund des Stimmenverlustes und den angekündigten Personalreduzierungen, die nach dem Wahldebakel nötig waren.
Ein Blick auf die Zukunft
Ein ruhiger Kurswechsel oder gar ein Umbruch? Die Wiener Volkspartei wird sich in den kommenden Monaten gut aufstellen müssen. Der Fokus wird auf Themen wie Leistung, Sicherheit und Integration liegen, die unter dem vorherigen Parteichef Gernot Blümel hohe Relevanz genossen. Für Markus Figl, der kein Mandat im Rathaus hat, ist es wichtig, im Bezirk aktiv zu bleiben und die Wähler:innen wieder zurückzugewinnen. Historisch betrachtet hat die ÖVP Wien seit 1945 insgesamt 15 Obmänner an die Spitze gewählt, darunter auch einige, die nur kurzzeitig das Zepter führten. Ob Figl zu den Langzeitchefs gehören wird, bleibt abzuwarten. Ein wesentlicher Bestandteil seines Plans ist es, die Wählerbasis zu vergrößern und die Kernkompetenzen zu stärken, um auch in Zukunft für seine Botschaften Gehör zu finden, wie auf der Wikipedia-Seite nachzulesen ist.
Markus Figl ist nun gefordert. Mit frischem Wind und einer neuen Strategie steht die Wiener Volkspartei an der Schwelle zu einer entscheidenden Phase. Der Parteitag wird zeigen, ob er die erforderlichen Signale setzen kann, um das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen und die Herausforderungen zu meistern, die auf die Partei zukommen.