Fünf gerettete Hunde nach grausamer Aussetzung in Wien – Jetzt helfen!
Im Tierschutzverein in Wien wurden neugeborene Welpen und ihre Mutter gerettet. Tierschützer suchen kreatives Feedback zu Namen.

Fünf gerettete Hunde nach grausamer Aussetzung in Wien – Jetzt helfen!
In einem rührenden Fall von Tierrettung konnten am 11. November 2025 in Wien drei neugeborene Welpen sowie ihre Mutterhündin gerettet werden. Tierschützer entdeckten einen der kleinen Racker in einem Karton in Floridsdorf, während zwei weitere Welpen schutzlos im Freien gefunden und sofort ins Tierheim gebracht wurden. Die Sorgen um die Tiere waren groß, besonders da die Mutterhündin und ein weiteres Jungtier zwei Tage nach dem ersten Welpen in derselben Gegend aufgegriffen wurden. Damit sind insgesamt vier Hunde im Tierheim untergebracht und werden nun liebevoll versorgt, berichtet MeinBezirk.
Beunruhigend war jedoch, dass die Mutterhündin aufgrund des großen Stresses nicht in der Lage war, sich um ihre kleinen Welpen zu kümmern. Doch die Hoffnung bleibt, denn die Welpen werden derzeit mit der Flasche aufgezogen und zeigen sich dabei munter und stabil. Jährlich kommen in Vösendorf über 50 junge Hunde ins Tierheim, die liebevolle neue Zuhause suchen.
Namen für die kleinen Vierbeiner gesucht
Ein weiterer Lichtblick in dieser rührenden Geschichte ist die Suche nach Namensideen für die zwei weiblichen und einen männlichen Welpen sowie die Mutterhündin. Tierschutz Austria ruft alle Tierliebhaber dazu auf, kreative Vorschläge einzureichen. Interessierte können ihre Ideen über die sozialen Medien oder per E-Mail an info@tierschutz-austria.at senden. Die ausgewählten Namen sollen bald präsentiert werden, so die Verantwortlichen.
Hinter solchen Rettungsaktionen steht oftmals ein bedrückendes Bild: Immer wieder berichten Tierschützer von grausamen Haltungsbedingungen und Verstöße gegen die grundlegenden Tierschutzgesetze. Das Tierschutzgesetz in Österreich, wie auch das in Deutschland, ist zwar ein grundlegend wichtiger Schritt zum Schutz unserer Mitgeschöpfe, hat jedoch seine Mängel. Viele Einzelbestimmungen, die sich auf Wirbeltiere wie Hunde oder Katzen beziehen, lassen wesentliche Aspekte unreguliert oder sind unklar formuliert. Wichtige Forderungen aus der Tierschutzgemeinschaft konzentrieren sich daher auf die Schaffung eines Verbandsklagerechts, um Tierschutzverbänden zu ermöglichen, vor Gericht für das Wohl der Tiere zu kämpfen. Dies wäre besonders relevant, wenn man bedenkt, dass Verletzungen an Tieren sowohl nach dem Tierschutzgesetz als auch als Sachbeschädigung verfolgt werden können, wie Tierschutzbund deutlich macht.
In den kommenden Tagen können wir also auf viele kreative Namensvorschläge hoffen, während gleichzeitig die dramatische Situation unserer Vierbeiner nicht aus den Augen verloren werden darf. Jeder kann seinen Beitrag leisten, sei es durch eine Spende, ein neues Zuhause oder einfach durch die Meldung von Tierquälerei. Unsere tierischen Freunde haben es verdient, mit Respekt und Würde behandelt zu werden.