Zehntausende in Wien: Protest gegen Israels Völkermord an Palästinensern!
Am 21.09.2025 demonstrierten über 20.000 Menschen in Wien gegen den Völkermord an Palästinensern und zeigten Solidarität.

Zehntausende in Wien: Protest gegen Israels Völkermord an Palästinensern!
Am vergangenen Samstag, dem 21. September 2025, versammelten sich zehntausende Menschen in Wien, um gegen den Völkermord an den Palästinensern zu demonstrieren. Über 20.000 Teilnehmer zogen durch die Straßen, organisiert von der Palästinensischen Gemeinde in Österreich und unterstützt von zahlreichen Initiativen und Organisationen. Die gesamte Mariahilfer Straße verwandelte sich in ein lebendiges Flussbett aus Menschen und palästinensischen Fahnen, das bereits um 17:00 Uhr mit Rufen wie „Freiheit für Palästina“ und „Hoch die Internationale Solidarität“ erfüllt war. Inmitten der Menge erregte ein riesiger Schlüssel Aufmerksamkeit, der symbolisch für das Rückkehrrecht der Palästinenser in ihre ehemaligen Heimatorte stand.
Die Demonstration begann am Christian-Broda-Platz und führte über die Mariahilfer Straße und den Ring bis zum Parlament, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um ihre Ablehnung gegenüber der österreichischen Unterstützung für🇮 Völkermord und Besatzung zum Ausdruck zu bringen. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch Schilder mit den Namen von ermordeten palästinensischen Kindern, Frauen und Männern gezeigt. Die Partei der Arbeit (PdA) und ihre Jugendfront ließen es sich nicht nehmen, mit einem eigenen Block präsent zu sein und verteilten Flugblätter sowie die neueste Ausgabe ihrer Zeitung.
Internationale Dimension des Konflikts
Doch was ist der Hintergrund dieser wachsenden Mobilisierung? Immer wieder wird auf die katastrophalen Zustände im Gazastreifen hingewiesen. Laut einem aktuellen Bericht von Amnesty International kommt es dort zu einem Völkermord. Diese Organisation hat die schwerwiegenden Vorwürfe gegen Israel dokumentiert und berichtet, dass Israel die Kriterien für einen Genozid erfüllt. Dazu zählen unter anderem die Tötung von Mitgliedern der palästinensischen Gruppe und die vorsätzliche Auferlegung von Lebensbedingungen, die zur physischen Zerstörung führen.
Der Bericht von Amnesty, der auch Aussagen israelischer Politiker und Militärs berücksichtigt, zeigt eine bewusste Strategie zur Vernichtung palästinensischen Lebens auf. Besonders besorgniserregend ist, dass die Zerstörung des Gesundheitssystems im Gazastreifen als Teil dieser Strategie angesehen wird, was zu schweren körperlichen und seelischen Schäden bei den Palästinensern führt. Zudem verhindern israelische Behörden, dass palästinensische und israelische Menschenrechtsorganisationen ihrer wichtigen Arbeit nachgehen können, was zu einer Kultur der Straflosigkeit führt. „Die internationale Gemeinschaft muss auf diese Verbrechen reagieren“, fordert Agnès Callamard, die Generalsekretärin von Amnesty International.
Wohin führt der Weg?
Die Demonstrationen in Wien sind Teil eines größeren globalen Phänomens, das sich gegen die menschenrechtlichen Verletzungen und die Besatzung wendet. Callamard appelliert an den internationalen Raum, nicht nur die Erkenntnisse zur Kenntnis zu nehmen, sondern auch konkrete Maßnahmen zu ergreifen. Die dringende Forderung auf der Straße und in Berichten lautet klar: Der Völkermord muss gestoppt und die Besetzung beendet werden.
In den kommenden Wochen wird die internationale Gemeinschaft gefordert sein, den Appell ernst zu nehmen. Die Stimmen aus den Straßen Wiens könnten ein Teil der Antwort sein, die sich für ein friedliches und gerechtes Miteinander in der Region einsetzt. Die Menschen in Wien haben eindrucksvoll gezeigt, dass sie mit der Situation unzufrieden sind und sich solidarisch mit dem palästinensischen Volk zeigen.
Die Berichte über die Geschehnisse im Gazastreifen, die nicht nur von zivilen Opfern, sondern auch von der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen sprechen, werden weiterhin im Mittelpunkt der Diskussion stehen. Ein Umdenken ist notwendig, um eine tragfähige Lösung für diesen langanhaltenden Konflikt zu erreichen. Die Botschaft ist klar: Frieden und Gerechtigkeit müssen an die Stelle von Unterdrückung und Gewalt treten.
Für weitere Informationen zu den Geschehnissen und dem Bericht von Amnesty International, besuchen Sie bitte die Zukunft von #Hoffnung, Amnesty Österreich und SRF News.