Achtung, Datenschutz! So schützt du deinen Standort auf Instagram!

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Erfahren Sie, wie Instagram und Facebook den exakten Standort ihrer Nutzer erfassen und welche Datenschutzmaßnahmen dabei berücksichtigt werden sollten.

Erfahren Sie, wie Instagram und Facebook den exakten Standort ihrer Nutzer erfassen und welche Datenschutzmaßnahmen dabei berücksichtigt werden sollten.
Erfahren Sie, wie Instagram und Facebook den exakten Standort ihrer Nutzer erfassen und welche Datenschutzmaßnahmen dabei berücksichtigt werden sollten.

Achtung, Datenschutz! So schützt du deinen Standort auf Instagram!

In der digitalen Welt, in der wir leben, gibt es eine stetige Diskussion über Datenschutz und Privatsphäre. Ganz besonders gilt dies für Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook, die für viele Nutzer:innen Alltag sind. Aktuell sorgt die neue Funktion „Genauer Standort“ für Aufregung und bringt für manche eine unerwartete Dimension der Überwachung ins Spiel.

Laut dem KURIER können Nutzer von Instagram und Facebook ihren Standort für die Apps freigeben. Das bedeutet, dass die Apps den exakten GPS-Standort der Nutzer:innen erfassen und verwenden. Die Angst vor möglichen Konsequenzen, wie Stalking oder Diebstahl, ist nicht unbegründet. Influencer warnen vor den Risiken dieser Funktion, die nicht nur die persönliche Sicherheit, sondern auch die Privatsphäre gefährdet.

Wie funktioniert die Standortfreigabe?

Die Funktion selbst wird von Instagram nicht standardmäßig aktiviert, sondern muss aktiv zu einem Beitrag oder einer Story hinzugefügt werden. Bei einem Selbsttest des KURIER fanden die Tester heraus, dass der exakte Standort nicht automatisch veröffentlicht wird, selbst wenn die Funktion aktiviert ist und eine grobe Ortsangabe gemacht wird.

Denn Instagram nutzt die geographischen Daten hauptsächlich für interne Zwecke, wie die Personalisierung von Inhalten und die Vorschläge für Standort-Tags. Wer jedoch Bedenken hat, der kann die Standortdaten in den allgemeinen Einstellungen seines Geräts anpassen und die Optionen „Nie“ oder „Beim Verwenden der App“ wählen, um die Kontrolle über seine Daten zurückzugewinnen.

Datenschutz und individuelle Einstellungen

Wie TechRadar berichtet, ist das Problem nicht einzigartig für Instagram. Apple und Google haben ebenfalls ihre Datenschutzrichtlinien bezüglich der Standortfreigabe aktualisiert. Apple erlaubt die Angabe eines ungefähren Standorts, und Google bietet ähnliche Optionen an, die zwischen 3,5 und 25 Quadratkilometern variieren.

Nutzer sollten unbedingt ihre Standort-Einstellungen anpassen, um zu entscheiden, ob sie ihren Standort in Beiträgen kennzeichnen möchten. Für iOS-Nutzer gibt es eine einfache Anleitung: Einstellungen > Datenschutz > Ortungsdienste > Instagram > „Genauer Standort“ deaktivieren. Bei Android finden die Nutzer das unter Standort > Google-Standortgenauigkeit.

Datenschutz im Internet – Ein gewisses Risiko

Die Bedenken um den Datenschutz sind nicht neu. Laut Datenschutzexperte haben viele soziale Netzwerke in der Vergangenheit wegen Datenschutzverstößen hohe Bußgelder erhalten. Insbesondere der Verlust der exklusiven Nutzungsrechte an Fotos bei Facebook ist ein heiß diskutiertes Thema.

Vertrauen in die Datensicherheit ist wichtig. Es wird geraten, zu prüfen, welche Informationen man teilt und die Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken streng zu wählen. Die Nutzer sollten sich klar sein, dass ihre Daten – auch wenn sie in der EU sind – oft nicht den gleichen Schutz genießen, wenn sie an Plattformen außerhalb der EU weitergegeben werden.

In Anbetracht all dieser Informationen ist es von großer Bedeutung, dass wir unser eigenes Nutzungsverhalten bei sozialen Medien hinterfragen und sicherstellen, dass wir die Kontrolle über unsere persönlichen Daten behalten. Denn die digitale Welt kann einige Gefahren mit sich bringen, die nicht unterschätzt werden sollten.