Wien stärkt Kunstszene: 44 Künstler erhalten Zuschlag für Ankäufe!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

Die Stadt Wien erwirbt 80 Kunstwerke von 44 Künstler*innen für 400.000 Euro im Rahmen eines wichtigen Förderprogramms.

Die Stadt Wien erwirbt 80 Kunstwerke von 44 Künstler*innen für 400.000 Euro im Rahmen eines wichtigen Förderprogramms.
Die Stadt Wien erwirbt 80 Kunstwerke von 44 Künstler*innen für 400.000 Euro im Rahmen eines wichtigen Förderprogramms.

Wien stärkt Kunstszene: 44 Künstler erhalten Zuschlag für Ankäufe!

In einem beachtlichen Schritt zur Förderung der Wiener Kunstszene hat die Kulturabteilung der Stadt Wien heute den Ankauf von rund 80 Arbeiten von 44 Künstlerinnen und Künstlern aus der Bundeshauptstadt bekannt gegeben. Bei diesem Kunstankauf handelt es sich um ein etabliertes Förderprogramm, das die Bildende Kunst und Medienkunst in Wien unterstützen soll. Gesamtbudget für dieses Jahr: 400.000 Euro. Ein unabhängiger Fachbeirat, welcher sich alle drei Jahre neu zusammensetzt, hat die Auswahl der Werke getroffen.

Für viele der an den Käufen beteiligten Künstler ist dies der erste Erwerb durch eine öffentliche Institution, ein wichtiger Meilenstein in ihrer Karriere. Das Portfolio der angekauften Werke reicht von Malerei und Grafik über Fotografie und Skulptur bis zu audiovisuellen sowie digitalen Formaten. Auch performative Arbeiten fanden Eingang in die Auswahl. Mit diesen Käufen unterstreicht die Stadt Wien ihren Anspruch, eine lebendige und vielfältige Kunstszene zu fördern und zu erhalten.

Einblicke in die Sammlung

Die Kunstsammlung der Stadt Wien ist seit den 1950er-Jahren gewachsen und umfasst nun mehr als 100.000 Werke. Diese Sammlung spiegelt das bildnerische Schaffen der Stadt wider und wird seit 2018 durch das Wien Museum betreut. Die Stadt verfolgt mit ihrem Kunstankauf nicht nur die Sicherstellung der Vielfalt der Kulturlandschaft, sondern bietet auch Raum für neue Talente und kreative Ausdrucksformen.

Ein besonderes Augenmerk galt der kürzlich stattgefundenen Ausstellung „Gekauft. Und dann?“, die die Hintergründe der Ankäufe zeitgenössischer Kunst durch die Stadt Wien beleuchtet. Die Besucher hatten Gelegenheit, durch Interviews mit Künstlerinnen, ehemaligen Beiräten und Restauratoren verschiedene Perspektiven auf die Sammlungspraxis kennenzulernen.

Kunstankäufe: Ein Schritt in die Zukunft

Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler hebt hervor, wie wichtig diese Ankäufe als Förderinstrument für Künstlerinnen und Künstler sind. Sie ermöglichen nicht nur die soziale Absicherung, sondern wirken auch als Sprungbrett für zahlreiche Talente am Beginn ihrer Karriere. Dank der Richtlinien des Kunstankaufs können sich Künstler mit Hauptwohnsitz in Wien um die jährliche Förderung bewerben, mit dem Ziel, die Infrastruktur und Vielfalt der Wiener Kulturszene zu sichern.

Die geltenden Richtlinien für Kunstankäufe sehen vor, dass pro Einreichtermin maximal zehn Werke eingereicht werden dürfen. Die Auswahl konzentriert sich auf die künstlerische Qualität und Originalität der eingereichten Arbeiten. Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Vielfalt der Sammlung erhalten, sondern auch die zukünftige kulturelle Entwicklung Wiens unterstützen. Die Stadt Wien zeigt damit ein gutes Händchen in der Kunstförderung!

In den kommenden Monaten können einige der angekauften Werke über die Artothek des MUSA von Privatpersonen ausgeliehen werden. So wird die Kunst für alle zugänglich und die Gesellschaft als Ganzes angeregt, sich mit zeitgenössischer Kreativität auseinanderzusetzen.