Sozialer Wandel im Fokus: Gabriele Bina begeistert mit neuer Ausstellung!
Eröffnung der Ausstellung „Ein solidarisches Miteinander“ von Gabriele Bina am 5. November 2025 in Wien. Werke über Gesellschaftspolitik.

Sozialer Wandel im Fokus: Gabriele Bina begeistert mit neuer Ausstellung!
In den kommenden Wochen dürfen Kunstliebhaber in Wien ein spannendes Event erwarten: Am 5. November 2025 wird die Ausstellung von Gabriele Bina (Ga Bina) offiziell eröffnet. Diese findet im Herzen Ottakrings, genauer gesagt in der SPÖ Ottakring Bezirksorganisation am Schuhmeierplatz 17-18, statt. Die Eröffnung ist nicht nur eine pure Vernissage, sondern wird mit einer Lesung von Gabriele Bina und ihrer Kollegin Franziska Bauer eröffnet, die Texte zu den ausgestellten Werken präsentiert.
Die Ausstellung selbst ist bereits seit dem 1. Oktober 2025 zugänglich und läuft unter dem Thema „Ein solidarisches Miteinander“. Hier kommen Malerei und Grafik zusammen, wobei die Werke gesellschaftspolitische Phänomene ansprechen. Bina hat mit beeindruckenden Arbeiten wie „Inflationspyramide“ und „Grenzen“ sowie historischen Bezügen wie „Straßenkampf Wien“ und „Der Weg in die Freiheit“ zahlreiche Facetten unserer Gesellschaft in den Fokus gerückt. Ihre detailreichen, farbintensiven Werke nutzen eine Vielzahl von Materialien und Techniken, die den Betrachter zum Nachdenken anregen. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind montags von 9:00 bis 18:00 Uhr, von Dienstag bis Donnerstag von 9:00 bis 17:00 Uhr und freitags von 9:00 bis 13:00 Uhr.
Die Künstlerinnen
Gabriele Bina hat eine fundierte Ausbildung zur Textildesignerin und Grafikerin durchlaufen und blickt auf eine extensive Ausstellungstätigkeit im In- und Ausland zurück. Außerdem ist sie als Buchillustratorin tätig, unter anderem für Franziska Bauer. Bauer selbst ist pensionierte Gymnasiallehrerin, Lyrik- und Essayautorin sowie Gewinnerin des 10. Bad Godesberger Literaturpreises. Gemeinsam sind die beiden Künstlerinnen Teil des Vereins ::kunst-projekte:: und vertreten dort eine Vielzahl von Initiativen im Bereich Kunst und Gesellschaft.
Literarische Verbindung
Ein weiteres spannendes Projekt, das mit der Ausstellung verknüpft ist, stellt der Lyrikband „Dona Nobis Pacem“ dar, der von Franziska Bauer und Mary Nikolska verfasst wurde. Der Band, der Gedichte in den Sprachen Ukrainisch, Deutsch und Russisch enthält, ist darauf bedacht, Frieden als höchstes Gut ins Bewusstsein zu bringen. Die Vernissage fand bereits am 16. Januar 2023 im Club International in Wien statt. Dabei wurde eine begleitende Ausstellung gezeigt, die Werke von Gabriele Bina, Anna Freudenthaler und Elena Terziyska präsentierte, und das Motto der Veranstaltung lautete „Frieden“.
Mary Nikolska, die aus der Ukraine stammt und als Wirtschaftsberaterin tätig ist, hat sich ebenfalls einen Namen als Lyrikerin gemacht. Wie Bina und Bauer setzt sie sich in ihren Texten für aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen ein. Die Verbindung von Literatur und bildender Kunst ist ein zentrales Anliegen des Vereins, der die Veranstaltung kuratiert hat. Das Jahresthema 2023, „SPRACHE. Literatur sehen, Bilder hören. Systeme der Kommunikation“, zeigt, wie vielseitig diese Kunstformen miteinander verwoben werden können.
Für all jene, die an einer kritischen Auseinandersetzung mit Kunst interessiert sind, bietet die Veranstaltung zahlreiche Anknüpfungspunkte. Diese sind nicht nur von ästhetischem Wert, sondern auch von hoher gesellschaftspolitischer Relevanz. Der Arbeitsbereich der Universität Graz, das Zentrum für GegenwartsKunst, thematisiert derartige Fragestellungen und fördert das Verständnis für die Rolle der Künste im zeitgenössischen Kontext. Hier wird versucht, die Künste aus einem passiven Zustand zu befreien und sie als reflexives Medium zu verstehen, das auf soziale Entwicklungen reagiert.
Die Ausstellung und die begleitenden Lesungen sind also nicht nur eine Augenweide für Kunstinteressierte, sondern laden auch zum Nachdenken über wichtige gesellschaftliche Themen ein. Wenn Sie also in Wien sind, sollten Sie sich diese Möglichkeit nicht entgehen lassen!