Benzin-Hybride überholen Benziner: Österreichs Auto-Zulassungen boomen!

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Neuzulassungen von PKWs in Österreich steigen 2025 um 9%. Starker Anstieg bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen, Rückgang bei Diesel.

Neuzulassungen von PKWs in Österreich steigen 2025 um 9%. Starker Anstieg bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen, Rückgang bei Diesel.
Neuzulassungen von PKWs in Österreich steigen 2025 um 9%. Starker Anstieg bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen, Rückgang bei Diesel.

Benzin-Hybride überholen Benziner: Österreichs Auto-Zulassungen boomen!

In Österreich boomt der Markt für Neuzulassungen in der Automobilbranche. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Juli 2025 um bemerkenswerte 9%. Von Jänner bis Juli wurden insgesamt 167.918 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Anstieg von 13.904 PKWs gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht, wie meinbezirk.at berichtet.

Zurückfahren war bei den konventionell betriebenen Fahrzeugen angesagt: Diese sanken um 17,5% auf 68.010 Neuzulassungen. Der Anteil konventioneller Fahrzeuge liegt damit bei 40,5%. Besonders deutliche Rückgänge wurden bei Diesel-PKWs mit einem Minus von 30,2% auf 20.733 Neuzulassungen verzeichnet, während auch die benzinbetriebenen Autos mit 47.277 Neuzulassungen (-10,4%) nicht im Trend liegen.

Alternativen auf dem Vormarsch

Die Zukunft scheint jedoch deutlich alternativen Antrieben zu gehören. Diese verzeichnen einen regelrechten Höhenflug: Die Zahl der alternativen Antriebe stieg um 39,6% und erreichte 99.908 Neuzulassungen, was einem Anteil von 59,5% entspricht. Besonders fangenelegt haben sich vor allem Benzin-Hybride mit 54.349 Neuzulassungen (+44,0%) und Elektro-PKWs mit 36.454 Neuzulassungen (+45,2%).

  • Benzin-Hybride: 54.349 Neuzulassungen (+44,0%)
  • Diesel-Hybride: 9.103 Neuzulassungen (+4,9%)
  • Elektro-PKW: 36.454 Neuzulassungen (+45,2%)

Der Anteil der neuen Elektrofahrzeuge wächst zusehends: Allein in den ersten vier Monaten des Jahres 2025 wurden in Deutschland 246.633 Fahrzeuge mit Elektroantrieb neu zugelassen. Dies entspricht einem Wachstum von 44,1% im Vergleich zu 2024, wie kba.de vermeldet. 

Wer kauft? Ein Blick auf die Käuferstruktur

Ein interessanter Aspekt ist die Verteilung der Neuzulassungen zwischen juristischen Personen und privaten Fahrzeughaltern. Etwa 63,7% der Neuzulassungen entfielen auf Unternehmen und Gebietskörperschaften, während die privaten Käufer 36,3% ausmachten. Bei den Elektro-PKWs zeigt sich, dass 29,5% der Neuzulassungen von Privatpersonen stammten, während bei Benzin-PKWs dieser Anteil bei 43,7% lag.

Diese neuen Trends kommen nicht überraschend. Der Zugang zu günstigeren Elektroautos und frühere Steuervorteile, die seit dem 1. April 2023 nicht mehr verfügbar sind, haben den Markt stark beeinflusst. Im ersten Halbjahr 2023 gab es insgesamt einen Rückgang bei Diesel-PKWs um 33,8% und einen Rückgang um 12,6% bei Benzin-PKWs, was das Interesse an alternativen Antrieben unterstreicht, wie orf.at in seinen Berichten hervorhebt.

All diese Entwicklungen zeigen, dass die Automobilindustrie in Österreich und Deutschland sich in einem spannenden Wandel befindet. Die Neuzulassungen von PKWs, besonders mit alternativen Antrieben, nehmen Fahrt auf und könnten zukunftsweisend für die heimische und internationale Automobilbranche sein.