Wien präsentiert neues Webportal: Mehr Service, weniger Klicks!
Wien modernisiert ihr Webportal: Nutzen Sie die neuen, barrierefreien Online-Dienste für Behördenangelegenheiten ab 18.09.2025.

Wien präsentiert neues Webportal: Mehr Service, weniger Klicks!
Die Stadt Wien hat ein großes Update für ihr Webportal wien.gv.at vollzogen. Dieser Relaunch bringt nicht nur ein frisches Erscheinungsbild, sondern sorgt auch für eine nutzerfreundlichere Navigation. Mit der neuen Online-Plattform sollen die Behördengänge für alle Wienerinnen und Wiener schneller, einfacher und barrierefreier werden. So berichtet oe24, dass die Webseite die Sprache der Bürger spricht und nicht die der Verwaltung. Die neuen Online-Dienste, wie etwa die Beantragung von Reisepässen und die Suche nach Kindergartenplätzen, wurden erheblich vereinfacht.
Ein wesentliches Ziel des Relaunchs ist die Steigerung der Verlässlichkeit, des Vertrauens und der Sicherheit der angebotenen Informationen. Die Navigation wurde halbiert, und anstelle der klassischen Randstruktur werden Themen-Tags verwendet. Dies erleichtert den Bürgerinnen und Bürgern die Informationssuche: Wenige Klicks genügen, um die benötigten Informationen zu finden. Zudem wurde der Aufwand für die Magistratsmitarbeiter gesenkt, während die Servicequalität gleichzeitig steigt.
Barrierefreiheit im Fokus
Ein besonderes Augenmerk lag bei dieser Überarbeitung auf der Barrierefreiheit. Wie die Stadt selbst berichtet, stehen diese Aspekte nicht nur im nationalen, sondern auch im internationalen rechtlichen Rahmen. Der Schritt Richtung barrierefreies Web soll gewährleisten, dass alle Wienerinnen und Wiener, ebenso wie Besucher der Stadt, ein selbstbestimmtes Leben führen können – ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Barrierefreies Bauen und digitale Dienste kommen nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute, sondern auch Familien mit Kleinkindern und älteren Menschen. Die Stadt hat sich das Ziel gesetzt, Barrieren im öffentlichen Raum zu minimieren, um ein angenehmes Lebensumfeld zu schaffen, und dies seit vielen Jahren konsequent in ihren Bauvorschriften verankert (wien.gv.at).
Bereits seit 1991 existieren Vorgaben zur Barrierefreiheit im Wohnbau und öffentlichen Gebäuden, während Gehsteigabsenkungen seit 1988 umgesetzt werden. Die Integration dieser Prinzipien in digitale Formate ist daher nur ein logischer Schritt. Aber nicht nur in Wien, sondern auch in anderen europäischen Einrichtungen wird Barrierefreiheit als gesetzliche Pflicht angesehen. So wird barrierefreies Webdesign auch als Teil einer bürgernahen und inklusiven Verwaltung betrachtet, wodurch niemand von wichtigen Informationen und Dienstleistungen ausgeschlossen wird (rathaus.io).
Moderne Infrastruktur für die Zukunft
Darüber hinaus sind über 1.000 Seiten neu aufgebaut und in einem zentralen Content-Hub zusammengeführt worden. Das neue Design ist nicht nur mobil freundlich, sondern erfüllt auch hohe technische Standards und ist stabil, selbst bei hoher Auslastung. Damit wird sichergestellt, dass die Webseite auch zukünftig stabil läuft und den Bedürfnissen der Bürger gerecht wird. Die neue Infrastruktur entstand durch die Verschmelzung von drei getrennten Systemen.
Ein weiterer innovativer Bestandteil ist der neue Eventkalender, der personalisiert und durchsuchbar ist. Hinzu kommt ein Stadtplan, der gestochen scharfe Darstellungen bietet und es ermöglicht, unterschiedliche Routen in Echtzeit zu kombinieren. Diese übersichtliche, benutzerfreundliche Struktur des neuen Webportals macht es den Bürgerinnen und Bürgern von Wien nun noch leichter, auf die digitalen Services zuzugreifen, die sie benötigen.
Mit diesen Maßnahmen setzt Wien nicht nur einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung, sondern sorgt auch für eine Barrierefreiheit, die für alle zugänglich ist. Ein gutes Händchen hat die Stadt hier bewiesen, um das Leben für alle Beteiligten einfacher und angenehmer zu gestalten.