Wiener Tiergarten: Zwölf Felsenpinguin-Küken erobern die Herzen!

Wiener Tiergarten: Zwölf Felsenpinguin-Küken erobern die Herzen!
Wien, Österreich - Im Tiergarten der Stadt Wien gibt es aktuell festliche Stimmung! Vor einigen Wochen erblickten zwölf Felsenpinguin-Küken das Licht der Welt. Diese kleinen Geschöpfe sind noch weit entfernt von ihrem eigenen, prächtigen Federkleid, welches die erwachsenen Pinguine mit ihren auffälligen gelben Federn über den Augen ziert. Ihre Entwicklung ist bereits jetzt ein spannendes Schauspiel für die Besucher, die mit Spannung beobachten, wie die Küken immer mehr ihrem schillernden Aussehen näherkommen werden. RND berichtet, dass die Schnäbel der Küken mit der Zeit orange werden und sie als Erwachsene sogar rote Augen entwickeln.
Die Felsenpinguine, die in der Wildnis ausschließlich auf Inseln im Südatlantik und dem südlichen Indischen Ozean leben, haben in ihrem natürlichen Lebensraum mit großen Herausforderungen zu kämpfen. Der Klimawandel und die Meeresverschmutzung setzen diesen Tieren stark zu, was sie zu einer gefährdeten Art macht. Gerade die nördlichen Felsenpinguine sind besonders bedroht und brauchen Schutz. Diese wichtigen Informationen werden auch im Zusammenhang mit einer Studie des Umweltbundesamts erwähnt, das die Folgen des Klimawandels auf die Pinguinpopulationen in der Antarktis genauer unter die Lupe nimmt.
Hilfe für bedrohte Pinguinarten
Pinguine sind nicht nur entzückende Tierchen, sondern auch wertvolle Indikatoren für Veränderungen in den Ökosystemen der Antarktis. Im Rahmen von zwei Forschungsvorhaben wird untersucht, wie sich klimatische Veränderungen auf die Pinguinarten auswirken. Die Untersuchungen beinhalten unter anderem die „Überwachung der klimabedingten Veränderungen terrestrischer und mariner Ökosysteme in der Maxwell Bay“ sowie das „Monitoring von Pinguinkolonien in der Antarktis mit Hilfe der Fernerkundung”. Letzteres nutzt Satellitenbilder, um die Anzahl der Pinguinnester genau zu erfassen und das mit minimaler Störung der Vögel.UMWELTBUNDESAMT hebt hervor, dass Adéliepinguine sich in kältere Gebiete zurückziehen, während sich Eselspinguine besser anpassen und ihre Nischen erweitern.
Einen weiteren aspekt der Zucht und Pflege von Felsenpinguinen nimmt der Zoo Wien in den Fokus. Wie auf der Webseite des Tiergarten Wien nachzulesen ist, spielen die Zuchtbücher eine bedeutende Rolle für die Artenschutzmaßnahmen und die Nachzucht dieser faszinierenden Tiere. Damit will der Zoo sicherstellen, dass die nachfolgenden Generationen der Felsenpinguine nicht nur überleben, sondern auch florieren können.
Die Kombination aus tiergarteninterner Zucht und externen Forschungsprojekten könnte der Schlüssel zum langfristigen Erhalt der Felsenpinguine sein. Gemeinsam wird daran gearbeitet, die Zukunft dieser einzigartigen Tiere positiv zu gestalten. Wir dürfen also gespannt sein, wie sich die kleinen Pinguin-Küken entwickeln und ob sie eines Tages im Stile ihrer erwachsenen Artgenossen mit dezenten Frisuren am Beckenrand umherwatscheln!
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Ort | Wien, Österreich |
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