Drei ERC Starting Grants für die Universität Wien: Forschung mit Vision!

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Die Universität Wien erhält drei ERC Starting Grants für innovative Forschungsprojekte in Geschichte, Mikrobiologie und Sozialwissenschaften.

Die Universität Wien erhält drei ERC Starting Grants für innovative Forschungsprojekte in Geschichte, Mikrobiologie und Sozialwissenschaften.
Die Universität Wien erhält drei ERC Starting Grants für innovative Forschungsprojekte in Geschichte, Mikrobiologie und Sozialwissenschaften.

Drei ERC Starting Grants für die Universität Wien: Forschung mit Vision!

Heute kann die Universität Wien gleich dreimal Grund zur Freude feiern: Sie hat insgesamt drei ERC Starting Grants für vielversprechende Forschungsprojekte erhalten. Diese Grants sind mit jeweils rund 1,4 bis 1,7 Millionen Euro dotiert und sollen die innovative Forschung der Universität weiter vorantreiben. Die geförderten Wissenschaftlerinnen sind Eva-Maria Muschik, Megan Sørensen und Agata Zysiak, die mit ihren Projekten frischen Wind in verschiedene Forschungsdisziplinen bringen.Universität Wien berichtet, dass …

Die ERC Grants stehen für die Förderung grundlagenorientierter Pionierforschung mit hohem Innovationspotenzial, und die Universität Wien kann sich nun über insgesamt 155 solcher Förderungen seit Bestehen des Programms freuen. Insgesamt haben auch Nina Klimburg-Witjes, Adrian Pirtea und Christopher Wratil je einen ERC Starting Grant in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro erhalten.Das Medienportal der Universität Wien weist darauf hin, dass …

Forschungsprojekte im Detail

Das Projekt von Eva-Maria Muschik mit dem Titel „Shockage“ ist besonders spannend: Hier untersucht die Historikerin die globale Geschichte der „Strukturanpassung“ in den 1980er Jahren und analysiert die Auseinandersetzungen zwischen Staaten, insbesondere der „Gruppe der 77“ in internationalen Finanzinstitutionen. Ein Beispiel für ihre Forschung ist Bolivien. Muschik möchte einen Wendepunkt in der Geschichte des „Nord-Süd-Konflikts“ besser verstehen. Als Assistenzprofessorin am Institut für Internationale Entwicklung bringt sie umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Entwicklung, Dekolonisation und internationale Kooperation mit.Die Universität Wien gibt nähere Informationen zu Muschiks Projekt …

Megan Sørensen wirft mit ihrem Projekt „TRANSITIONS“ einen Blick auf die faszinierende Welt der Mikroorganismen. Sie untersucht die Interaktionen zwischen diesen Organismen und deren evolutionäre Entwicklung, insbesondere in Bezug auf die Paramecium-Chlorella-Endosymbiose und Paulinella chromatophora. Ihr Ziel ist es, die molekularen Grundlagen dieser Beziehungen und die grundlegenden Evolutionsprozesse aufzuzeigen. Sørensen kommt 2026 an das Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität Wien und bringt bedeutende Forschungserfahrungen aus der Universität Sheffield und ihren Stipendien mit.Wie die Universität Wien berichtet, hat Sørensen eine spannende Forschungsagenda …

Soziale Mobilität im Fokus

Agata Zysiak widmet sich in ihrem Projekt „CLASS-UP“ der sozialen Mobilität in osteuropäischen sozialistischen Staaten nach 1945. Sie analysiert die speziellen Formen der sozialen Mobilität in den staatssozialistischen Systemen und greift dabei auf offizielle Diskurse, Presseberichte und biografische Methoden zurück, um Mobilitätsmuster über Generationen hinweg zu entschlüsseln. Zysiak ist Geschichtssoziologin mit einer Spezialisierung auf Sozialgeschichte Osteuropas und ist engagiert am Forschungszentrum für Transformationsgeschichte (RECET) der Universität Wien tätig.Hier verweist die Universität Wien auf Zysiaks Expertise …

Unter den anderen geförderten Projekten ragen die Arbeiten von Nina Klimburg-Witjes, Adrian Pirtea und Christopher Wratil hervor. Klimburg-Witjes wird in ihrem Projekt „FutureSpace“ die Beziehungen zwischen technologischen Großprojekten, europäischer Integration und Weltraumvisionen untersuchen. Pirtea hingegen widmet sich der historischen Entwicklung des syrischen, armenischen und koptisch-arabischen Mönchtums im östlichen Mittelmeerraum, während Wratil Aspekte der politischen Repräsentation erforscht, die in der bisherigen Forschung wenig Beachtung fanden.

Die Universität Wien setzt mit der Förderung dieser Projekte ein starkes Zeichen für innovative Forschung an einer der führenden Bildungseinrichtungen des Landes. Es bleibt spannend zu sehen, welche neuen Erkenntnisse die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den kommenden Jahren gewinnen werden.