Familie Hiller aus Weilheim fordert Rücksicht: Fahrt langsamer!

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Familie Hiller aus Penzing appelliert für mehr Rücksicht im Straßenverkehr nach dem Verlust ihrer Katze und erlebt rücksichtsloses Fahren.

Familie Hiller aus Penzing appelliert für mehr Rücksicht im Straßenverkehr nach dem Verlust ihrer Katze und erlebt rücksichtsloses Fahren.
Familie Hiller aus Penzing appelliert für mehr Rücksicht im Straßenverkehr nach dem Verlust ihrer Katze und erlebt rücksichtsloses Fahren.

Familie Hiller aus Weilheim fordert Rücksicht: Fahrt langsamer!

Die Straßen von Penzing sind in letzter Zeit nicht nur von Autos, sondern auch von einem besonderen Schild geprägt worden: „Bitte fahrt langsamer“. Diese Botschaft berührt nicht nur die unmittelbaren Anwohner, sondern hat auch das Herz der Familie Hiller in Weilheim erreicht. Der tragische Verlust ihrer Katze Susi, die im vergangenen Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, lässt die Hillers nicht zur Ruhe kommen. Ihre Kinder können oft nicht verhindern, ihre Tränen zu vergießen, wenn sie tote Tiere am Straßenrand sehen. Merkur berichtet, dass besonders die jüngste Tochter nach den Überfahrten von Tieren leidet.

Der Alltag der Hillers wird von der Sorge um die eigene Sicherheit im Straßenverkehr geprägt. Immer wieder machen Autofahrer durch rücksichtsloses Fahren auf sich aufmerksam, was die Familie besonders als aktive Radfahrer stark belastet. Der Wunsch nach mehr Rücksichtnahme zeigt sich nicht nur in ihren Worten, sondern auch in ihrem Appell an alle Verkehrsteilnehmer, langsamer zu fahren und für mehr Sicherheit zu sorgen. Doch obwohl das Schild in Penzing die wichtige Botschaft verbreiten soll, empfinden die Hillers es als viel zu klein und schlecht sichtbar.

Sicherheitsaspekte und Unfallstatistiken

Die Problematik ist nicht nur lokal, sondern auch Teil eines größeren Phänomens. Die häufigste Todesursache bei Beschäftigten in Deutschland sind Verkehrsunfälle. Im Jahr 2019 verloren 375 Menschen bei solchen Unfällen ihr Leben, wie eine Untersuchung der DGUV zeigt. Verkehrsunfälle sind dabei nicht nur auf Arbeitswege beschränkt, sondern umfassen auch private Fahrten. Die DGUV beobachtet, dass Nägel mit Köpfen zu machen, insbesondere in Form von vorausschauendem Handeln, notwendig ist, um solche Tragödien zu vermeiden.

Ein besserer Umgang auf den Straßen erfordert nicht nur die Achtsamkeit aller Verkehrsteilnehmer, sondern auch das Verstehen ihrer unterschiedlichen Eigenschaften. Während Pkw schnell und laut sind, sind Radfahrer ungeschützt und Fußgänger oft nicht einmal sichtbar. Vorausschauende Verkehrsteilnahme bedeutet, dass alle Beteiligten ihre Geschwindigkeit anpassen und sich ihrer Umgebung bewusst sein sollten.

Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit

Die Verkehrsunfallstatistik ist ein Werkzeug, das nicht nur zur Analyse von Unfällen dient, sondern auch als Basis für legislative Maßnahmen in der Verkehrspolitik gilt. Destatis zeigt auf, wie wichtig Daten zur Unfallhäufigkeit und -ursache sind. Sie helfen, präventive Maßnahmen im Straßenbau und bei Fahrzeugtechniken zu entwickeln und die Bevölkerung über Verkehrssicherheit aufzuklären.

Ein zukunftsweisender Ansatz im Straßenverkehr könnte auch die Sensibilisierung durch Sicherheitsbeauftragte in Unternehmen umfassen, die zur Vermeidung von Unfällen beitragen und auf die Einhaltung der Verkehrsregeln achten.

Die Hillers stärken den Wunsch, dass nicht nur sie, sondern auch andere über ihr Verhalten im Straßenverkehr nachdenken. Denn letztendlich profitieren wir alle von einem achtsameren Miteinander auf den Straßen und einem respektvollen Umgang miteinander – sei es zwischen Menschen oder mit Tieren.