Hitzewelle in Wien: Lebensrettende Tipps für heiße Sommertage

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Erfahren Sie, wie Sie sich an heißen Sommertagen schützen können, um gesund zu bleiben und Hitzeschäden zu vermeiden.

Erfahren Sie, wie Sie sich an heißen Sommertagen schützen können, um gesund zu bleiben und Hitzeschäden zu vermeiden.
Erfahren Sie, wie Sie sich an heißen Sommertagen schützen können, um gesund zu bleiben und Hitzeschäden zu vermeiden.

Hitzewelle in Wien: Lebensrettende Tipps für heiße Sommertage

Die hochsommerlichen Temperaturen in Wien haben vielerorts für eine brütende Hitze gesorgt. Mit einem Blick auf die jüngsten Meldungen der Kammer der Ärztinnen und Ärzte in Wien wird deutlich, dass die Belastung durch die Hitze für viele Menschen kritisch sein kann. Insbesondere chronisch Kranke, Kinder und ältere Menschen sind anfällig für gesundheitliche Risiken, die bei diesen Temperaturen zunehmen können. 2023 gab es in Österreich bereits 486 Hitzetote, ein Alarmzeichen, das deutlich macht, dass jetzt Handlungsbedarf besteht. Wie kann man sich also an diesen heißen Sommertagen am besten schützen?

Zu den wichtigsten Empfehlungen zählt eine tägliche Wasseraufnahme von mindestens 2-3 Litern. Durch ausreichendes Trinken kann der Körper besser mit der Hitze umgehen. Zudem raten die Experten, körperliche Anstrengungen zwischen 11 und 17 Uhr zu vermeiden, da die Sonne zu dieser Zeit am stärksten brennt. Leichte, helle Kleidung und eine schützende Kopfbedeckung sind ebenfalls von großer Bedeutung. Auch das Abdunkeln der Räume und das nächtliche Lüften tragen dazu bei, in den eigenen vier Wänden eine erträgliche Temperatur zu halten. Vor allem Menschen, die im Freien arbeiten, sollten die Warnzeichen eines Hitzekollapses ernst nehmen und regelmäßig für ausreichend Kühlung sorgen. Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Krämpfe und Verwirrtheit sind signifikante Anzeichen dafür, dass man ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen sollte. Besonders aufgepasst werden muss bei Menschen, die unter Blutzuckererkrankungen oder Bluthochdruck leiden. Diese Gruppen sind besonders gefährdet und sollten nicht alleine gelassen werden

Die Gefahren von Hitzewellen

Zusätzlich zu den bereits genannten Gesundheitsrisiken sind auch Sonnenstich und Hitzschlag ernsthafte Gefahren, die bei hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung auftreten können. Der menschliche Körper hat zwar einige Anpassungsmechanismen, um mit Hitze umzugehen, allerdings braucht es dafür etwa sieben bis zehn Tage, was eine langsame Gewöhnung zur Folge hat. Übergewicht und Bewegungsmangel erhöhen das Risiko für Hitzeschäden sogar um das Achtfache. Daher ist es wichtig, in dieser Zeit nicht nur auf sich selbst, sondern auch auf andere Acht zu geben.

Eine Umfrage unter Kindergärten und Schulen im Großraum Koblenz hat gezeigt, dass nur ein Drittel von ihnen die Warnzeichen für Hitzeerkrankungen kennt. Über 80% der Senioreneinrichtungen wussten zwar Bescheid, jedoch fehlten in fast einem Drittel der Fälle geeignete Kühlungsmöglichkeiten. Solche Einrichtungen sollten dringend Schulungen zu Hitzeerkrankungen und Notfallmaßnahmen einführen, um die ältere Generation besser zu schützen.

Kommunale Maßnahmen und Handlungsempfehlungen

Auf kommunaler Ebene wird die Notwendigkeit von Hitzeaktionsplänen immer klarer. In Deutschland sind es die Länder und Kommunen, die dafür verantwortlich sind, die Bevölkerung während Hitzewellen besser zu schützen. Die Handlungsempfehlungen, die 2017 von Bund und Ländern erarbeitet wurden, basieren auf den Richtlinien der WHO und beinhalten unter anderem Maßnahmen zur Stadtgestaltung, mehr Stadtgrün und spezielle Handlungsabläufe in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Hitze auch in Wien kein Vergnügen ist und sowohl individuelle als auch gemeinschaftliche Maßnahmen vorgenommen werden müssen, um gesund und munter durch den Sommer zu kommen. Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung sind dabei das A und O, um sicherzustellen, dass alle, besonders die vulnerablen Gruppen, geschützt sind und den Sommer genießen können.

Für mehr Informationen zur konkreten Handhabung von Hitzewellen lohnt sich ein Blick in die detaillierten Berichte von MeinBezirk, ZDFheute sowie Bundesgesundheitsministerium.