Wien sorgt für schnellere OP-Termine: Zentrale Steuerung ab 2026!
Ab Ende 2026 startet Wien eine zentrale OP-Steuerung zur Verkürzung der Wartezeiten für Hüft- und Knieoperationen.

Wien sorgt für schnellere OP-Termine: Zentrale Steuerung ab 2026!
Die Wartezeiten für Operationen in Wien sollen bald der Vergangenheit angehören. Ab Ende 2026 startet die Stadt ein neues System zur zentralen Steuerung von OP-Terminen, das speziell auf Hüft- und Knieoperationen fokussiert ist. Der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) und die Vinzenz Kliniken Wien haben sich zusammengetan, um die medizinische Versorgung in der Hauptstadt deutlich zu verbessern. 5min.at berichtet, dass die Patienten ihre Termine künftig über die Gesundheitsnummer 1450 vereinbaren können, was den Prozess erheblich vereinfachen soll.
Aktuell haben die Kliniken noch die Freiheit, ihre OP-Termine eigenständig zu vergeben, was oft zu langen Wartezeiten führt. Mit der neuen zentralen OP-Steuerung soll eine einheitlichere und effizientere Nutzung der OP-Kapazitäten erreicht werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Schnellerer Zugang zu benötigten Operationen, transparentere Terminvergaben und eine bessere Verteilung der Patienten mit komplexeren medizinischen Bedürfnissen sind nur einige der Ziele.
Wie funktioniert das neue System?
Das zentrale System sieht vor, dass wöchentliche feste OP-Zeiten von spezialisierten Kliniken bereitgestellt werden. Gleichzeitig behalten die Kliniken ihre eigenen Kontingente, um medizinisch notwendige Eingriffe flexibel durchführen zu können. Der Wiener Gesundheitsverbund und Vinzenz Kliniken Wien planen, Erfahrungswerte aus diesem Modell auf andere Operationsarten zu übertragen, wodurch auch Patienten mit anderen Wartezeiten profitieren sollen. Wien.gv.at
In erster Linie konzentriert sich das System auf die Endoprothetik bei Hüften und Knien, da hier die Wartezeiten oft am höchsten sind. Aber das ist erst der Anfang: Geplant ist, die zentrale OP-Steuerung auch auf weitere Klinikträger und Operationsarten auszuweiten, sodass letztlich eine übergreifende Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Wien erreicht wird.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Mit dieser bahnbrechenden Initiative wird nicht nur die medizinische Betreuung in der Stadt verbessert, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Klinikträgern gestärkt. ORF Wien hebt hervor, dass die enge Abstimmung zwischen WIGEV und den Vinzenz Kliniken für eine transparentere Planung sorgen soll. So wird sichergestellt, dass jeder Patient schnell und unkompliziert die benötigte Behandlung bekommt.
Bis zur Umsetzung der zentralen OP-Steuerung im Jahr 2026 bleibt dennoch viel zu tun. Es wird jedoch allgemein als ein Schritt in die richtige Richtung angesehen, um das Gesundheitssystem in Wien noch effektiver und nutzerfreundlicher zu gestalten.