Tragisches Feuer-Drama in Wien: Eine Tote und viele Verletzte!
Brand in Wohnblock Alterlaa am 29.12.2025 fordert ein Todesopfer. Ermittlungen zur Brandursache laufen, mehrere Verletzte.

Tragisches Feuer-Drama in Wien: Eine Tote und viele Verletzte!
Am Stefanietag, dem 29. Dezember 2025, kam es zu einem tragischen Brand im Wohnblock im Stadtteil Alterlaa, Wien-Liesing. Das Feuer brach in einer Wohnung im neunten Stock aus und breitete sich rasch auf die Balkone oberhalb aus. Sichtbare Flammen lösten eine Flut an Notrufen bei der Feuerwehr aus. Diese rückte mit rund 80 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen an, um die Situation zu bewältigen. Während des Einsatzes wurden mehrere Balkone über drei Etagen in Flammen gesehen und zahlreiche Bewohner mussten aus dem Gebäude gebracht werden. Insgesamt wurden 53 Betroffene von der Berufsrettung betreut, darunter auch eine 41-jährige Frau, die mit Symptomen einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Was sind die Hintergründe? Die Einsatzkräfte entdeckten die Leiche einer Pensionistin auf dem Balkon der Brandwohnung. Erste Erkenntnisse deuten auf eine Rauchgasvergiftung als Todesursache hin. Fragmentarische Informationen deuten darauf hin, dass es sich um eine 76-jährige, alleinstehende Frau handelt. Ihre Wohnung war stark vollgeräumt und wurde durch das Feuer vollständig zerstört. Leider ist die Identität der Verstorbenen aufgrund der schweren Verbrennungen noch unklar.
Große Menschenrettung
Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung, dass 53 Bewohner aus dem betroffenen Gebäude in Sicherheit gebracht wurden. Die Evakuierten fanden vorübergehend Schutz in einem bereitgestellten Bus oder einer nahegelegenen Tennishalle. Alle 53 Menschen wurden erfolgreich aus der Gefahrenzone gerettet, wie oe24.at berichtet.
Ein Hase wurde ebenfalls aus einer Wohnung gerettet, ein kleiner Lichtblick inmitten der ganzen Tragödie. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar, da die Ermittler aufgrund der massiven Zerstörung keine belastbaren Hinweise finden konnten.
Rauchgasvergiftungen als gefährlichste Bedrohung
Der Vorfall unterstreicht die ernsthafte Gefahr, die bei Bränden von Rauchgasvergiftungen ausgeht. Bei Wohnungsbränden sind giftige Gase oft eine viel größere Bedrohung als das Feuer selbst. Besonders gefährlich sind Cyanid-Verbindungen aus brennendem Plastik und Kohlenmonoxid, welche beide unsichtbar, geruchlos und geschmacklos sind. Kinder sind besonders betroffen, da sie geringere Blutreserven haben und schneller in kritische Zustände geraten können.
Die Behandlung einer Rauchgasvergiftung erfolgt meist durch künstliche Beatmung mit hochkonzentriertem Sauerstoff, um das giftige Kohlenmonoxid von den roten Blutkörperchen zu verdrängen. In schweren Fällen könnte ein Aufenthalt in einer Druckkammer notwendig sein, wie WDR berichtet.
Der Brand im Wohnblock Alterlaa zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen und stets vorsichtig mit Feuer umzugehen. Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange, während die Gemeinschaft um die Betroffenen trauert und sich gleichzeitig auf die Aufklärung der Umstände konzentriert.