Blutiger Streit unter Freunden: Messerstich schockiert Wien-Simmering!
Zwei Freunde in Wien-Simmering gerieten in einen Streit, der mit einem Messerstich endete. Ermittlungen laufen.

Blutiger Streit unter Freunden: Messerstich schockiert Wien-Simmering!
Am 30. August 2025 ereignet sich im 10. Bezirk von Wien-Simmering ein zutiefst erschreckender Vorfall: Ein Streit zwischen zwei Freunden endet in einer Gewalteskalation. Laut 5min.at zog ein 37-jähriger Mann ein Messer und stach auf seinen 29-jährigen Freund ein. Dies geschah gegen 19 Uhr in der Geiselbergstraße. Das Opfer erlitt eine schmerzhafte Stichverletzung am Unterschenkel.
Nach der Tat machte sich der Täter aus dem Staub, und die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein. Bisher bleibt der Täter jedoch auf der Flucht. Die Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe des Vorfalls sind im Gange und zeigen bereits, dass solche gewaltsamen Auseinandersetzungen zunehmen.
Stichverletzung und Erste Hilfe
Besorgniserregend ist nicht nur dieser Vorfall, sondern auch die allgemeine Gewaltbereitschaft unter Freunden und Partnern. Eine andere Situation in derselben Gegend lässt aufhorchen: Eine 29-Jährige wurde in einer dramatischen Szene mit schweren Stichverletzungen in einem Stiegenhaus aufgefunden. Sie hatte bei einer Nachbarin um Hilfe geklopft. Ihre 28-jährige Lebensgefährtin steht im Verdacht, sie während eines Streits mehrfach mit einem Messer attackiert zu haben, wie Puls24 berichtet. Auch hier wurde die Täterin festgenommen, und es wurden ein Betretungs- sowie ein Annäherungsverbot erlassen.
Die schwer verletzte Frau wurde umgehend von der Berufsrettung medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Momentan gibt es noch keine Aussagen von den Beteiligten, was die Ermittlungen nicht einfacher macht.
Häusliche Gewalt als ernstes Problem
Die steigenden Zahlen an Gewalttaten unter Freunden und Partnern sind alarmierend. Laut gewaltinfo.at ist es besonders in Partnerschaften wichtig, gewalttätige Akte frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Statistiken zeigen, dass Frauen oft Opfer von Partnerschaftsgewalt sind. Es wird geschätzt, dass etwa 14 % der Frauen zwischen 18 und 74 Jahren körperliche Gewalt in der Partnerschaft erfahren haben und 37 % psychische Gewalt erleben mussten.
Österreich hat in den letzten Jahren einige Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen, darunter die Vernetzung von Polizei und Opferschutzeinrichtungen sowie die Einführung von verpflichtenden Beratungsgesprächen für potenzielle Täter. Doch die Zahlen verdeutlichen, dass noch viel zu tun bleibt. Immerhin gab es 2022 allein 14.643 Berichte über Betretungs- und Annäherungsverbote durch die Polizei.
Die letzte Zeit hat gezeigt, dass Gewalt, egal in welcher Form sie auftritt, nicht nur Einzelfälle sind, sondern ein gesellschaftliches Problem darstellen. Die aktuellen Vorfälle in Wien sind ein deutlicher Hinweis auf die Notwendigkeit, weiterhin auf diese Thematik aufmerksam zu machen und Präventionsmaßnahmen zu verstärken.