Chaos im Studentenheim: Emmas Zimmer im Schimmel und Schweinesteak!

Chaos im Studentenheim: Emmas Zimmer im Schimmel und Schweinesteak!

Wien, Österreich - Wien, das kulturelle Zentrum Mitteleuropas, zieht jedes Jahr zahlreiche Studierende aus der ganzen Welt an. Doch während die Stadt mit ihrer reichen Geschichte und lebendigen Atmosphäre begeistert, haben nicht alle Studentenwohnheime, die das Platzangebot erweitern sollen, die besten Bedingungen. Ein Beispiel ist das Chabad-Studentenwohnheim, das einst als Nervenheilanstalt für Damen diente und wo Emma kürzlich die Zustände vor Ort überprüfte.

In ihrem Zimmer, das mit hohen cremefarbenen Wänden und altmodischen Doppelfenstern ausgestattet ist, beschleicht einem schnell das Gefühl, dass hier Renovierungsbedarf herrscht. Der Duschvorhang ist mit Schimmel überzogen, der Teppichboden wirkt verfilzt und voller Fusseln. Die Suche nach dem Gemeinschaftsstaubsauger, der im Putzschrank stehen sollte, bleibt erfolglos. Selbst die Nachfragen bei Mitbewohnerinnen bringen keine Klärung, was mit diesem nützlichen Gerät passiert ist.

Gemeinschaft und Essen

Obwohl die Wohnsituation verbesserungswürdig ist, bringt das Wohnen im Studentenheim auch einige positive Aspekte mit sich. In der studentischen Küche, die mit einem deutlich sichtbar platzierten Hinweis „Please keep this Kitchen Kosher“ versehen ist, wird gemeinsam gekocht. Während Luba und Gergana Schweinsrippchen mit Ei zubereiten, versorgt sich Emma hauptsächlich mit Froot Loops und Supermarkt-Sushi. Doch zum Glück bringt ihre Familie aus Wien immer wieder Tupperware mit traditionellen Speisen vorbei, die bei ihren Kommilitoninnen großen Anklang finden.

Die Chabad-Mensa im nahegelegenen Park jedoch hat nicht den besten Ruf – die Speisen sind oft unappetitlich. Dennoch hat sich eine lebhafte Atmosphäre in Emmas Zimmer etabliert, geprägt von Musik und Gesang, und das macht das Wohnen dort trotz der widrigen Umstände ein wenig angenehmer.

Vielfalt der Wohnmöglichkeiten in Wien

Wien bietet eine Vielzahl an Wohnheimen, die von unterschiedlichen Trägern wie Universitäten, Kirchen und privaten Unternehmen betrieben werden. Die Angebotspalette reicht von spärlich eingerichteten Zimmern bis hin zu modernen Wohnkonzepten mit Annehmlichkeiten wie Fitnessstudios und Reinigungsdiensten. Die Wahl des richtigen Wohnheims kann dabei entscheidend sein für ein angenehmes Studienerlebnis.

Hier eine Übersicht über einige Studentenwohnheime in Wien:

Name Adresse
Akademie für Dialog und Evangelisation Schenkenstraße 2, 1010 Wien
Figlhaus Schenkenstraße 2, 1010 Wien
Akademikerhilfe Studentenunterstützungsverein Pfeilgasse 3a, 1080 Wien
KHG-Heim Ebendorferstraße Ebendorferstraße 8, 1010 Wien
Campus Studios Freudplatz 2, 1020 Wien
Rudolfinum Mayerhofgasse 3, 1040 Wien

Die Preisspanne für diese Wohnheime liegt im Durchschnitt zwischen 350 und 900 Euro pro Monat, und die Vielfalt an Angeboten sorgt dafür, dass für Studierende mit unterschiedlichen Ansprüchen etwas Passendes zu finden ist. Neben Gemeinschaftsräumen, schnellen WLAN-Verbindungen und Waschmöglichkeiten bieten einige Wohnheime auch Fitnessstudios an, was das Leben vor Ort noch angenehmer macht.

Insgesamt bleibt festzuhalten: Trotz gelegentlicher Schwierigkeiten wie im Chabad-Studentenwohnheim lässt sich in Wien die Studienzeit gut verbringen. Es ist eine Stadt, die nicht nur für ihre historischen Schätze bekannt ist, sondern auch für ihre lebendige Studentenszene, die durch ein buntes Miteinander geprägt ist.

Für weitere Informationen zu den Studierendenwohnheimen in Wien empfehlen sich die Webseiten von Jüdische Allgemeine, Studieren.at und Wien.place.

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OrtWien, Österreich
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