Kein Schimmel in Wiener Straßenbahnen: Untersuchungen bringen Klarheit!

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Inspektionen in Rudolfsheim-Fünfhaus bestätigen: Wiener Straßenbahnen sind schimmelfrei, Wartungsstandards werden optimiert.

Inspektionen in Rudolfsheim-Fünfhaus bestätigen: Wiener Straßenbahnen sind schimmelfrei, Wartungsstandards werden optimiert.
Inspektionen in Rudolfsheim-Fünfhaus bestätigen: Wiener Straßenbahnen sind schimmelfrei, Wartungsstandards werden optimiert.

Kein Schimmel in Wiener Straßenbahnen: Untersuchungen bringen Klarheit!

In den letzten Tagen sorgte ein Zeitungsbericht über mögliche Mängel in den Klimaanlagen von Wiener Straßenbahnen für großes Aufsehen. Stutzig geworden sind dabei vor allem die Fahrer der ULF-Garnituren, die zahlreiche Beschwerden über die Luftqualität in ihren Kabinen geäußert hatten. Herrscht tatsächlich Schimmelgefahr oder handelt es sich um unbegründete Ängste? Österreich 24 berichtet, dass umfassende interne Untersuchungen nun Klarheit bringen konnten.

Die Wiener Linien haben, bevor die Berichterstattung in den Medien losbrach, proaktiv ein Gutachten in Auftrag gegeben. Am 21. und 22. Juli nahm ein unabhängiger Sachverständiger insgesamt acht ULF-Garnituren unter die Lupe. Die Ergebnisse sind eindeutig: Die Konzentration mesophiler Pilze in den Fahrerkabinen war um ein Vielfaches geringer als die Werte außerhalb der Straßenbahnen. Entwarnung für die Fahrer!

Umfassende Inspektionen ohne Mängel

Das Arbeitsinspektorat führte zusätzlich Kontrollen in drei Werkstätten durch – in Favoriten, Floridsdorf und Rudolfsheim-Fünfhaus. Dabei lag der Fokus klar auf den Klimaanlagen der Führerstände sowie den entsprechenden Wartungsarbeiten. Wie das Kurier berichtet, wurden bei den Inspektionen keine groben Mängel hinsichtlich Schimmel oder Verschmutzung festgestellt. Dies wurde auch von einem Sprecher des Arbeitsministeriums bestätigt. Ein endgültiger Bericht des Arbeitsinspektorats steht allerdings noch aus.

Die Rückmeldungen der Fahrer zur Kühlwirkung und Luftqualität sind für die Wiener Linien keineswegs unbemerkt geblieben. Die Auswertung dieser Informationen erfolgte bereits vor den Medienberichten und zeigt eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Sorgen der Mitarbeiter.

Optimierung der Wartungsprozesse

Seit Anfang 2023 haben die Wiener Linien ein Pilotprojekt zur Optimierung der Wartungsabläufe implementiert. In diesem Rahmen wird jede Klimaanlage in den Fahrerkabinen mindestens einmal im Jahr geprüft und gereinigt. Solche Schritte sind absolut notwendig, um sicherzustellen, dass die lufttechnischen Anlagen den hygienischen Anforderungen genügen. Laut der VDI-Richtlinie 6022 sind regelmäßige Inspektionen und Wartungen entscheidend, um Gesundheitsrisiken durch Luftverunreinigungen zu minimieren und die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern. Auch der Einsatz geeigneter Filter und Materialien spielt hier eine wichtige Rolle wie die Kälte-Technik informiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bedenken der Fahrer verständlich sind, die erhobenen Untersuchungsergebnisse jedoch nichts Dringliches an den Tag gebracht haben. Die Wiener Linien setzen alles daran, die Luftqualität in ihren Fahrzeugen zu gewährleisten und arbeiten kontinuierlich an einer Verbesserung der Wartungsstandards. Mit einer hohen Luftqualität in den Fahrerkabinen sollte auch ein gutes Betriebsklima sichergestellt werden – für Fahrer und Fahrgäste gleichermaßen.