Brutaler Überfall in Wien: Syrische Jugendliche rauben Zwölfjährigen aus!
Drei syrische Jugendliche beraubten in Wien-Fünfhaus einen 12-Jährigen. Der Vorfall wirft Fragen zur Jugendkriminalität auf.

Brutaler Überfall in Wien: Syrische Jugendliche rauben Zwölfjährigen aus!
In Wien-Fünfhaus ist es am vergangenen Samstag zu einem brutalen Überfall gekommen, bei dem drei syrische Jugendliche im Alter von 13, 14 und 15 Jahren einen erst 12-jährigen Buben von seinen Wertgegenständen beraubten. Laut exxpress.at hat das Opfer die Gruppe in der Meiselstraße getroffen, wo es plötzlich zu einer Forderung nach Geld kam. Die Jugendlichen ließen keine Gnade walten: Sie schlugen den Zwölfjährigen und entwendeten von ihm eine geringe Menge Bargeld, eine Halskette und ein Gilet. Das Opfer trug bei dem Überfall leichte Verletzungen davon.
Besonders erschreckend: während der Anzeigenaufnahme konnte der Junge die mutmaßlichen Täter auf einer Abgängigkeitsanzeige wiedererkennen. Diese Jugendlichen waren bereits als abgängig gemeldet worden und wurden in einer Wohngemeinschaft für Jugendliche angehalten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien erfolgte die Festnahme und die Überstellung in eine Justizanstalt. Der junge Überfallene wurde anschließend in die Obhut einer Erziehungsberechtigten übergeben.
Alarmierende Jugendkriminalität in Wien
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die besorgniserregende Entwicklung der Jugendkriminalität in Wien. Laut aktuellen Zahlen der Polizei ist die Gewalt- und Jugendkriminalität in der Stadt in den letzten Jahren stark angestiegen. So stieg die Gesamtzahl der Anzeigen im Jahr 2024 um 4,6 % auf fast 195.000 Fälle. Besonders alarmierend ist, dass über 57 % der Täter aus dem Ausland stammen, wie heute.at berichtet.
Die Anzahl der Anzeigen gegen Jugendliche unter 18 Jahren hat dabei um 33 % zugenommen. Die Jugendlichen und Kinder, die mit kriminellen Handlungen in Verbindung stehen, werden immer jünger: So zählte man 2023 bereits 5.066 Verdächtige im Alter von 10 bis 14 Jahren, im Vergleich zu nur 3.186 im Jahr 2014. Gerade bei Raubüberfällen zeigen sich die Jugendlichen oft als besonders aggressiv und zielen häufig auf wehrlose Opfer ab. Wie bmi.gv.at beschreibt, kämpfen Jugendbanden auch um die Vorherrschaft in Wiener Parkanlagen, was bei ethnisch motivierten Konflikten zwischen verschiedenen Gruppen zu weiterer Gewalt führt.
Maßnahmen gegen die steigende Kriminalität
Um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Stadt Wien bereits mehrere Initiativen gestartet. So wurde im vergangenen Jahr eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe zur Bekämpfung von Jugendkriminalität ins Leben gerufen. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, präventive Maßnahmen zu intensivieren und den Jugendlichen engmaschige Betreuung anzubieten. Die Polizei wird durch spezielle Einsatzgruppen unterstützt, die sich intensiv um jugendliche Intensivtäter kümmern sollen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Projekte, wie etwa das Programm „Under18“, das im Jahr 2025 spezifisch für Jugendliche ab 12 Jahren ins Leben gerufen werden soll. Um den Fokus noch spezifischer zu schärfen, gliedert sich die Arbeitsgruppe in verschiedene Untergruppen, die sich mit Themen wie Strafverfolgung, Bildung und Integration befassen.
Die Vorfälle wie der Überfall in Fünfhaus sind ein deutliches Zeichen, dass es in Wien an der Zeit ist, die Probleme ernst zu nehmen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.