Grünere Zukunft: Hippviertel erhält neuen Glanz und mehr Lebensqualität!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Ottakring startet die Umgestaltung des Hippviertels am 10.06.2025, um Lebensqualität und Klimaressourcen zu verbessern.

Ottakring startet die Umgestaltung des Hippviertels am 10.06.2025, um Lebensqualität und Klimaressourcen zu verbessern.
Ottakring startet die Umgestaltung des Hippviertels am 10.06.2025, um Lebensqualität und Klimaressourcen zu verbessern.

Grünere Zukunft: Hippviertel erhält neuen Glanz und mehr Lebensqualität!

In Ottakring hat am 10. Juni 2025 die Umgestaltung des Hippviertels ihren offiziellen Startschuss erhalten. Das Projekt, das auf eine Bürgerbefragung zurückgeht, soll die Lebensqualität in diesem typischen Wohnbezirk mit dichter Bebauung maßgeblich verbessern. In den kommenden Monaten werden rund 1.300 Quadratmeter entsiegelt, um Raum für Grünflächen zu schaffen und 27 neue Bäume zu pflanzen. Die ersten Arbeiten haben bereits begonnen, nachdem die Wünsche der Anwohner eingebracht wurden und diese aktiv an der Planung mitwirken konnten. Diese Form der Bürgerbeteiligung ist essenziell, um den Grundkonsens für ambitionierte Klimapolitik zu fördern, wie die Rifs Potsdam feststellt.

Die Umgestaltung sieht eine umfassende Entsiegelung der drei wichtigsten Verkehrsachsen vor: Brunnengasse, Menzelgasse und Hippgasse. Besonders im Fokus steht die Brunnengasse, die in eine Fußgängerzone umgewandelt wird. Diese wird mit neuen Pflastersteinen, großzügigen Grünflächen, Sitzgelegenheiten und einem Wasserspiel ausgestattet. Auch Menzelgasse und Hippgasse sollen um neue Bäume, Grünflächen, Sitzbänke und Trinkbrunnen ergänzt werden. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky hebt die soziale Komponente hervor: „Wir möchten mehr Verweilmöglichkeiten schaffen und den sozialen Austausch fördern“, erklärt er.

Ein Blick über den Tellerrand

Die Umgestaltung des Hippviertels steht im Kontext der urbanen Klimaanpassung. Dabei ist es wichtig, nicht nur ästhetische Aspekte zu berücksichtigen, sondern auch die Resilienz der Stadt gegenüber den Folgen des Klimawandels. So hat sich die Stadt Linz das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden und hat dazu ein umfassendes Anpassungskonzept erarbeitet. Laut Alles Linz soll dabei die Lebensqualität trotz der Herausforderungen der globalen Erwärmung erhalten bleiben.

In Linz, wo die durchschnittliche Temperatur seit der vorindustriellen Zeit um über 2°C gestiegen ist, wird die Notwendigkeit von Klimaanpassungsmaßnahmen immer drängender. Zu den Herausforderungen zählen mehr Hitzetage, Vernässung und extreme Niederschläge. Das Anpassungskonzept umfasst die Entwicklung von Maßnahmen in insgesamt 15 Handlungsfeldern, darunter Bauen, Gesundheit und Stadtplanung. Workshops, in denen Bürger*innen und Stakeholder einbezogen wurden, unterstützten die Erarbeitung des Konzepts und stellten einen klaren Bezug zur erfolgreichen Bürgerbeteiligung in Ottakring her.

Ein gemeinsames Ziel

Die zentralen Ziele dieser Initiativen sind die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und der klimaökologischen Ausgleichsfunktion in städtischen Gebieten. Neben der aktuellen Umgestaltung im Hippviertel wird auch in Linz die Bedeutung der Bürgerbeteiligung betont. Eine transparente und überzeugende Kommunikation ist entscheidend, um den vielfältigen Interessen gerecht zu werden und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Hier zeigt sich, dass die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger nicht nur eine Pflicht, sondern ein Gewinn für die Lebensqualität im städtischen Raum ist. So steuert Ottakring mit seiner Initiative in eine grünere und lebenswertere Zukunft.